Santiago de Chile – Die Copa America 2019 in Brasilien geht aller Voraussicht nach mit einer aufgestockten Teilnehmerzahl von 16 über die Bühne. Das gab der Chef des südamerikanischen Fußball-Verbandes (CONMEBOL), Alejandro Dominguez, am Mittwoch in Santiago de Chile bekannt.

Üblicherweise fand das Kontinentalturnier zuletzt mit den zehn CONMEBOL-Teams sowie zwei eingeladenen Vertretern aus Nord- und Mittelamerika statt. Bei der Sonderausgabe zum 100-Jahr-Jubiläum des Verbandes im Vorjahr in den USA spielten aber bereits 16 Teams um die Krone.

Dominguez bezeichnete ein Starterfeld von 16 für Brasilien als "ideal". Zudem berichtete der Paraguayer von "fortschreitenden" Gesprächen mit der UEFA, die Kalender der beiden Verbände anzupassen. Dadurch solle der Copa-America-Sieger künftig ein Spiel gegen den Europameister bestreiten können.

Nach der UEFA, deren EM 2016 in Frankreich erstmals mit 24 Mannschaften ausgetragen wurde, hat im Jänner auch der Weltverband (FIFA) die Aufstockung seines wichtigsten Ereignisses beschlossen. Fußball-Weltmeisterschaften gehen ab 2026 mit 48 statt bis dahin 32 Teams über die Bühne. (APA/Reuters, 27.4.2017)