Get Out (USA 2017, 104 min)
Regie: Jordan Peele
Mit: Daniel Kaluuya, Allison Williams, Catherine Keener, Bradley Whitford, Caleb Landry Jones

Mit Rassismus setzt sich der Comedian Jordan Peele in seiner Horror-Satire "Get Out" auseinander. Erzählt wird die Geschichte von Chris (Daniel Kaluuya), der gemeinsam mit seiner Freundin Rose (Allison Williams) deren Eltern besucht. Er ist nervös, weil die noch nicht wissen, dass ihre Tochter erstmals einen schwarzen Freund mit nach Hause bringt, und fürchtet die Vorurteile der weißen Vorstadt-Oberschicht. Der Empfang fällt zwar herzlich aus – doch eine Fülle an bizarren Vorfällen lassen Chris paranoid werden.

Foto: UPI

Alles unter Kontrolle (F 2016, 90 min)
Regie: Philippe de Chauveron
Mit: Ary Abittan, Medi Sadoun, Cyril Lecomte, Slimane Dazi, Reem Kherici

Im neuen Film des französischen Regisseurs Philippe de Chauveron geht es um Grenzpolizisten, die Flüchtlinge in deren Heimatland abschieben. Chauveron, der ein Faible für kuriose Geschichten hat, macht daraus eine Komödie. In "Alles unter Kontrolle" haben die Beamten am Ende natürlich rein gar nichts unter Kontrolle – was für den Zuschauer durchaus amüsant ist. Mit Ary Abittan in der Rolle eines ehrgeizigen Polizisten und Medi Sadoun als renitentem Flüchtling sind gleich zwei Hauptdarsteller aus Chauverons Erfolgsfilm "Monsieur Claude und seine Töchter" wieder mit dabei.

Foto: Filmladen

Einsamkeit und Sex und Mitleid (D 2017, 119 min)
Regie: Lars Montag
Mit: Jan Henrik Stahlberg, Friederike Kempter, Rainer Bock, Maria Hofstätter, Lilly Wiedemann

Supermarktleiter, Ex-Lehrer, Callboy, Polizist, Künstlerin, Ärztin, Imker mit diversen Sorgen, Hoffnungen und Träumen und dazu Teenager im Würgegriff der Pubertät: Die Hauptfiguren von Lars Montags Romanverfilmung "Einsamkeit und Sex und Mitleid" könnten unterschiedlicher kaum sein. Gemeinsam ergeben sie nämlich ein Bild deutscher Großstadt-Gegenwart. Als Darstellerinnen mit dabei: Maria Hofstätter und Eva Löbau.

Foto: Polyfilm

Sieben Minuten nach Mitternacht (GB/USA/E 2016, 108 min)
Regie: Juan Antonio Bayona
Mit: Sigourney Weaver, Felicity Jones, Lewis MacDougall, Liam Neeson, Toby Kebbell, Geraldine Chaplin

Conor (Lewis MacDougall) hat Albträume. Von einem riesigen Baum-Monster, das nachts vor seinem Fenster auftaucht und ihm seltsame Geschichten erzählt. Und das ihn dazu zwingen will, sich mit seinen tief verborgenen, schlimmsten Ängsten auseinanderzusetzen. Denn die Mutter des Zwölfjährigen (Felicity Jones) ist schwer krank und wird vielleicht sterben... Basierend auf dem Jugendbuch von Patrick Ness, inszeniert der Spanier Juan Antonio Bayona "Sieben Minuten nach Mitternacht" als Fantasy-Drama. Dem Monster haucht Liam Neeson mittels Motion-Capture-Technik Leben ein.

Foto: Constantin Film

Free Lunch Society (A/D 2016, 95 min)
Regie: Christian Tod

Im 21. Jahrhundert, in dem der technologische Fortschritt und die Automatisierung Menschen Jobs kosten, bedarf es neuer Modelle – so der Ansatz des Linzers Christian Tod, der in seiner Doku "Free Lunch Society" die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens propagiert. Er zeigt den Erfolg historischer oder aktueller Testläufe von Alaska bis Namibia und Initiativen wie eine Berliner Grundeinkommen-"Lotterie" auf, lässt langjährige Verfechter wie dm-Gründer Götz Werner zu Wort kommen und dringt zum Kern der reflexartigen Ablehnung vor: dem Misstrauen gegenüber anderen, die das ja nur ausnutzen und sich auf die faule Haut legen würden.

Foto: Filmladen

Expedition Happiness (D 2017, 95 min)
Regie: Felix Starck

Nach dem Erfolg mit seiner Fahrrad-Doku "Pedal the World" begibt sich der Deutsche Felix Starck erneut auf Reisen und hält seine Abenteuer per Videotagebuch fest. Als Transportmittel dient diesmal ein 13 Meter langer und 18 Tonnen schwerer Schulbus, den Starck mit seiner Freundin Selima Taibi zu einer Art Wohnmobil umgebaut hat. Ziel ist es, den amerikanischen Kontinenten vom nördlichsten bis zum südlichsten Zipfel zu befahren – von Alaska bis Argentinien.

Foto: Constantin Film

Die Gabe zu heilen (D 2017, 100 min)
Regie: Andreas Geiger

"Die Gabe zu heilen" begleitet fünf Menschen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, die sich als "Heiler" verstehen. (APA/red, 3.5.2017)

Foto: Polyfilm