Kundgebung "gegen Stimmenmanipulierung in der Türkei" in Wien.

Bei einer Kundgebung "gegen Stimmenmanipulierung in der Türkei" am Dienstagabend in Wien sprachen sich hauptsächlich Erdoğan-Gegner, darunter viele Kurden, gegen diejenigen aus, die einen türkischen und einen österreichischen Pass besitzen. Allerdings solle man nicht die Menschen selbst, sondern die türkischen Behörden dafür belangen, wie auch Regierungskoordinator Thomas Drozda (SPÖ) forderte.

Denn auch auf der Demonstration befanden sich einige, die unwissentlich weiterhin als türkische Staatsbürger geführt wurden, obwohl sie sich abgemeldet hätten, wie sie dem STANDARD berichteten.

Diese Erdoğan-Gegner auf einer Demo in Wien besitzen, sofern sie es wissen, keine türkische Staatsbürgerschaft mehr. Trotzdem geben sie eher den türkischen Behörden als den Menschen die Schuld an den unbefugten Doppelstaatsbürgerschaften.
derStandard.at

(mvu, cmi, 26.4.2017)