Eisenstadt – In der Causa rund um die Entlassungen bei der Burgenländischen Krankenanstalten-Gesellschaft m.b.H. (Krages) scheint der Gang zum Arbeits- und Sozialgericht so gut wie fix. Wie der entlassene Leiter der Krages-Rechtsabteilung, Yalcin Duran, am Dienstagnachmittag gegenüber der APA erklärte, habe es auf das Anwaltsschreiben keine Reaktion seitens der Landes gegeben. Nun werde eine Klage vorbereitet.

Sowohl Duran als auch der krages-Geschäftsführer Rene Schnedl waren Anfang April überraschend entlassen worden – aus ihrer Sicht zu Unrecht. In einem Schreiben ihrer Anwälte an das Land Burgenland als Eigentümer der Krages hatten sie ihre Forderungen für einen außergerichtlichen Vergleich bekannt gegeben. Die Frist dafür lief bis Dienstag.

Man werde nun in den kommenden Tagen eine Klage beim Arbeits- und Sozialgericht einbringen, sagte Duran. Dem Prozess sehe er "eher gelassen" entgegen. Er sei gespannt auf die Beweismittel der Gegenseite, da er keinen Grund für eine Entlassung gesetzt habe. (APA, 25.4.2017)