Die neue Protagonistin Iden Versio.

Bild: Star Wars Battlefront 2
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Foto: Star Wars Battlefront 2
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Electronic Arts hat nach einer Reihe durchgesickerter Informationen am Samstagabend nun offiziell den Shooter "Star Wars Battlefront 2" vorgestellt. Der zweite Teil soll auf dem Gerüst des 2015 erschienen Vorgängers aufbauen, bringt allerdings zahlreiche Neuerungen wie eine Story-Kampagne, Weltraumschlachten und Helden wie Yoda und Darth Maul aus verschiedensten Ablegern der Serie mit sich.

An der Umsetzung arbeiten mit DICE, Motive und Criterion gleich drei Studios. Erscheinen soll das Spiel am 17. November für Windows-PC, PlayStation 4 und Xbox One.

Trailer zu "Star Wars Battlefront 2"
EA Star Wars

Neue Geschichte

Die Einzelspieler-Kampagne erzählt eine neue Geschichte im "Star Wars"-Universum und führt auch bisher unbekannte Protagonisten ein. Die Geschichte ist in den 30 Jahren zwischen der Zerstörung des zweiten Todessterns und dem Aufstieg der Ersten Ordnung angesiedelt. Spieler steuern darin die (Anti-)heldin Iden Versio, die Anführerin einer tödlichen Eliteeinheit des Imperiums. In einem Telefongespräch mit dem GameStandard erklärte Gamedirektor Mark Thompson, dass man so in den Graubereich zwischen Gut und Böse hineingezogen werde. Steve Blank von LucasFilm ergänzte, dass man mit "Battlefront 2" eine komplett eigenständige Geschichte erzählen wollte, die neue Aspekte der Saga erkundet, anstatt sich an den Filmen anzulehnen. Dennoch werde man auf bekannte Helden wie Luke Skywalker und Gegenspieler wie Kylo Ren treffen. Manche davon wie Luke werde man auch selbst spielen können.

Klassische Kampagne

Bernd Diemer nach, Kreativdirekor bei DICE, sollen sich Spieler auf eine klassische, eher lineare Kampagne mit offenen Schlachten einstellen, wie man sie vom Multiplayer kennt. Laut Blank habe man allerdings darauf geachtet, den von "Star Wars" bekannten Humor nicht unter den Tisch fallen zu lassen. So ernst der Konflikt zwischen Rebellen und Imperium auch werden könne, "Star Wars" würde auch in "Battlefront 2" nicht den Unterhaltungswert der Saga verlieren. Spielerisch könne man sich Diemer nach sowohl auf Bodengefechte gefasst machen wie auf Dog-Fights in der Luft und im Weltall.

Neue Kulissen

Während die Kampagne enttäuschte Fans der originalen "Battlefront"-Teile zufrieden stellen soll, gibt es auch frisches Futter für Multiplayer-Freunde. Kompetitive Schlachten für bis zu 40 Spieler werden auf neuen Karten aus vergangenen, aktuellen und kommenden Teilen der Saga ausgetragen. Dazu gehören Schauplätze wie Yavin 4s Dschungeldächer, der Weltraumhafen von Mos Eisley und die Starkiller-Basis.

Neu ist Diemer zufolge auch, dass man auf ein System des ersten Teils verzichtet hat, wonach man Helden und Fahrzeuge durch das Aufsammeln von Münzen aktiviert. Anstelle dessen kann man Ressourcen gezielt einsetzen, um etwa als Trooper, Held oder Pilot von Raumschiffen oder Landfahrzeugen in Aktion zu treten. Diese Rolle behält man dann bis man stirbt. Um für mehr Abwechslung unter den Teilnehmern des Sternenkriegs zu sorgen, kann man Charaktere dieses Mal stärker individualisieren und im Rahmen von unterschiedlichen Klassen auf den eigenen Spielstil zuschnitzen.

Weltraumschlachten

Eine der zentralen Erweiterungen stellen den Entwicklern zufolge Weltraumschlachten dar. Allzu viel wolle man noch nicht verraten, doch wurden auf Basis des Spielerfeedbacks Fahr- und Flugverhalten sowie das Waffenhandling von Grund auf überarbeitet. Im Cockpit bekannter Raumschiffe werde man sich unter anderem in Asteroidenfeldern oder beim imperialen Raumhafen bekriegen können. Diemer nach solle man sich die neuen Weltraumschlachten vom Umfang her so vorstellen, wie die großen Modi für die Bodenschlachten.

Interessantes Detail am Rande: Die Konsolenversionen werden einen Splitscreen-Koop-Modus für zwei Spieler integrieren. Mehr Informationen dazu und auch zur Story werde es dann aber erst in den kommenden Monaten geben. (zw, 13.4.2017)