Von 9:00 bis 17:00 Uhr wird das Wissen der Bewerber getetst.

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Wien/Innsbruck/Graz/Linz – Am 31. März 2017 endete die Anmeldefrist für eine Teilnahme an den Aufnahmeverfahren der Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz sowie an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz. Insgesamt haben sich 15.991 Studienbewerber zum gemeinsamen Aufnahmeverfahren am 7. Juli angemeldet.

Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 862 Bewerbern (2016 waren es insgesamt 15.129). Frauen sind stärker vertreten, als Männer. Von den 15.991 Anmeldungen wurden 9.583 von Frauen abgegeben.

Mehrteiliges Aufnahmeprüfung

Für Humanmedizin muss dafür ein mehrteiliges, schriftliches Aufnahmeverfahren bestanden werden. Dazu gehört die Überprüfung des schulischen Vorwissens aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, die Überprüfung von Lesekompetenz und Verständnis von Texten sowie kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten. Weiters wird auch soziales Entscheiden und die Fähigkeit Emotionen zu erkennen, getestet. Der Aufnahmetest für Zahnmedizin ist größtenteils identisch. Statt des Textverständnistests und Implikationen erkennen werden manuelle Fertigkeiten mittels Draht biegen und Formen spiegeln überprüft.

Für das Studienjahr 2017/18 stehen für Human- und Zahnmedizin insgesamt 1.620 Plätze zur Verfügung, davon 740 an der Medizinischen Universität Wien, 400 an der Medizinischen Universität Innsbruck, 360 an der Medizinischen Universität Graz und 120 an der Medizinischen Fakultät der JKU Linz. (red, 12.4.2017)