Hier gibt's einen Überblick über einzigartige Sakralbauten in aller Welt, die einen Besuch wert sind.

Basilika des Heiligen Franz von Assisi

Diese prächtige Kirche wurde zu Ehren des Gründers des Franziskanerordens erbaut. Dieser ist weltweit für einen besonders asketischen Lebensstil und den Verzicht auf weltliche Güter bekannt. Die Besucher erhalten einen von den Ordensbrüdern erstellten Audioguide, mit dem sie die Basilika im eigenen Tempo erkunden. Zu sehen gibt es unter anderem beeindruckende Fresken von Giotto, Cimabue, Simone Martini, Pietro Lorenzetti und anderen Künstlern des 13. und 14. Jahrhunderts. Der Besuch kostet pro Person günstige sieben Euro.

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Kirchliches "Triptychon": Bojana

Die Kirche ist seit 1979 Teil des UNESCO-Welterbes und liegt am Fuße des Witoscha-Gebirges am Rande der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Die Besonderheit des Gebäudes liegt in den drei Bauperioden, die sich über neun Jahrhunderte verteilen. Vor allem die beiden ältesten Teile aus dem 10. und 13. Jahrhundert sind von hohem künstlerischem Wert. So bilden deren Fresken eine der wichtigsten Sammlungen mittelalterlicher Malerei.

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Neue Kathedrale von Cuenca

Die drittgrößte Stadt Ecuadors verfügt über mehrere beindruckende Gotteshäuser. Die Alte Kathedrale ist inzwischen allerdings ein Museum für religiöse Kunst. Die Neue Kathedrale fasziniert Besucher schon von weitem, wenn sich die hellblauen Kuppeldächer gen Himmel erheben. Architekt dieses, an den Petersdom erinnernde Bauwerks ist der Deutsche Juan Bautista Stiehle. Bis zu 10.000 Gläubige haben hier Platz. Im Inneren empfängt ein goldener Altar die Besucher.

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Zu Roslin liegt verborgen

Spätestens seit Dan Browns "The Da Vinci-Code" ist diese Kapelle ein Muss auf jeder Schottlandreise. Die natürliche Schönheit der Umgebung und der Gärten sowie das weitgehend unbekannte Roslin Castle in der Nähe der Kapelle verströmen eine besinnliche Ruhe. Reisende, die sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Heiligen Gral und den Geheimnissen der Tempelritter machen wollen, sind hier genau richtig.

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Hängende Kirche Kairos

Die orthodoxe Kirche der Heiligen Jungfrau Maria aus dem 3. Jahrhundert ist eine der ältesten und berühmtesten koptischen Kirchen in Ägypten. Die Kirche wurde nach ihrem ehemaligen Standort über dem Tor der Festung Babylons benannt und ist nur über 29 Stufen zu erreichen, weshalb sie auch "Treppenkirche" genannt wird. Besonders sehenswert sind über 100 jahrhundertealte Ikonen, von denen manche noch aus dem 8. Jahrhundert stammen. Ebenholz und Elfenbein dominieren die Altarkunst.

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Die Hochzeitsglocken von St. Andrews

Der Weg zur Heiratslocation von Prinz William und Herzogin Catherine führt die Besucher durch malerische Fischerdörfer. Die Stadt St. Andrews ist zudem Heimat der ältesten Universität des Landes sowie des ältesten Golfkurses weltweit.

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Auferstehungskirche mit blutigem Grundstein

Zwei Jahre nach dem Attentat auf Alexander II., im Jahre 1883, wurde mit dem Bau des Gotteshauses begonnen. Sie wird auch Erlöserkirche genannt und ist das einzige Kirchengebäude in der Petersburger Innenstadt, das nicht den italienischen oder klassizistischen westlichen Baustilen folgt. Die opulente Dekorationsweise orientiert sich an der altrussischen Kunst aus der Epoche vor Peter I. und entsprach der am Zarenhof gepflegten Rückwendung zu nationalen Traditionen.

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Ursprüngliches Gebetshaus – Stabkirche in Oslo

Am 1. April 2017 eröffnete das Norsk Folkemuseum, das Norwegens größtes Museum für Kulturgeschichte sein und unter anderem eine weltberühmte Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert beherbergen wird. Stabkirchen wurden vor allem während der Übergangszeit vom Heidentum zum Christentum bis in das 13. Jahrhundert erbaut. Aufgrund der hölzernen Bauweise sind nur noch wenige Exemplare erhalten.

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Verborgen in Venedig: Santa Maria dei Miracoli

Die Kirche wurde Ende des 15. Jahrhunderts von einer venezianischen Familie als Pilgerstätte für ein scheinbar wundertätiges Gemälde erbaut. Aufgrund des Platzmangels in der Lagunenstadt besteht die Kirche nur aus einem Schiff mit Tonnengewölbe, mit einer daran anschließenden fast quadratischen Apsis mit einer Kuppel. Innen wie außen wurde das Gebäude mit verschiedenfarbigem Marmor verkleidet. Die Perle des Cannaregio ist Teil einer privaten Führung abseits der klassischen Touristenhotspots Venedigs. (red, 2.5.2017)

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