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Bernd Wiesberger ist gut ausgerüstet.

Foto: APA/AFP/Getty/How

Augusta (Georgia) – Bernd Wiesberger hat nach einer Par-Runde am Freitag beste Chancen, beim Golf-Masters in Augusta auch beim dritten Antreten den Cut zu schaffen. Der Burgenländer, der früh gestartet war, hielt nach seinem Auftakt mit 77 Schlägen bei einem Gesamtscore von fünf über Par. Falls der störende Wind auch am Nachmittag anhielt, sollte Wiesberger die Qualifikation für das Wochenende gelingen.

Der Cut lag vorerst bei sechs Schlägen über Par, konnte sich aber bei besseren Bedingungen für die später startenden Spieler verändern. Der US-Amerikaner Charley Hoffman lag zwei Löcher vor dem Ende seiner zweiten Runde drei Schläge über Par, behauptete mit insgesamt vier unter Par aber vorerst knapp die Führung.

Wiesberger sprach angesichts des starken Windes von einem Lotteriespiel. "Ich hoffe, der Wind bleibt so, damit es für alle gleich schwierig ist", sagte der 31-Jährige, der bei seinem Debüt 2015 als bester Neuling 22. geworden war.

Nach zehn der 18 Löcher lag Wiesberger sogar zwei Schläge unter Par, doch ein Doppelbogey und ein Bogey störten dieses sehr gute Score. "Ich habe gut weitergekämpft, mit fünf Birdies bin ich zufrieden", sagte Wiesberger, der sich mit zwei weiteren Birdies bei einem Bogey am letzten Loch ("Das war der einzige schlechte Golfschlag") wohl das Weiterspielen um das Preisgeld bei dem 10-Millionen-Dollar-Turnier sicherte. "Abwarten, was rauskommt", gab sich der Oberwarter aber vorsichtig.

Für das Wochenende war noch stärkerer Wind angekündigt. (APA; 7.4.2017)