Die Wirtschaft blüht wieder auf.

Foto: APA/BARBARA GINDL

Berlin – Die Aufschwung im Euroraum stabilisiert sich laut den Konjunkturforschern des deutschen Ifo-Instituts. Im ersten Quartal sei mit einem ähnlich starken Wirtschaftswachstum wie zum Jahresende 2016 zu rechnen, teilten die Münchner am Donnerstag in einer gemeinsamen Prognose mit dem Institut Insee aus Paris und dem Istat aus Rom mit.

Im vierten Quartal hatte das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent zugelegt. "Die positive Entwicklung zahlreicher Frühindikatoren deutet auf eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung hin, heißt es in der Studie zur Begründung.

Für das zweite Quartal erwarten die Forscher ein Plus von 0,5 Prozent. Treiber des Wachstums sei der Konsum, weil die verfügbaren Einkommen gestiegen seien und die Arbeitsmarktlage gut sei. Inflationäre Tendenzen nagten jedoch an der Kaufkraft. Zugleich sei mit robusten Zuwächsen bei den Investitionen zu rechnen, unter anderem auf dem Bau. Außerdem dürften die Exporte beschleunigt zulegen. (APA, Reuters, 6.4.2017)