Neben dem ORF auch Privatsender in die Pflicht nehmen: Danny Krausz (links) und Werner Müller wollen mehr Geld für österreichische Filme.

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STANDARD: Die ATV-Übernahme durch den deutschen Medienkonzern ProSiebenSat1Puls4 ist über die Bühne gegangen. Aus der Sicht der Filmwirtschaft: Sind Sie zufrieden?

Krausz: Die österreichische Filmwirtschaft ist nur Zaungast, weil Privatfernsehbetreiber für uns als Auftraggeber nahezu irrelevant sind. Wir bemängeln das seit Jahren. In keinem anderen europäischen Land werden die Privaten staatlich unterstützt – ohne jegliche Gegenverpflichtung, etwa indem sie mit der heimischen Branche arbeiten, oder auch entsprechende Solidarbeiträge in Finanzierungstöpfe einbringen. In Deutschland gibt es das seit vielen Jahren, in vielen anderen europäischen Ländern auch.

STANDARD: Warum?

Krausz: Das können wir uns nicht leisten, bekommen wir zu hören, oder: Wir haben nicht genügend Werbevolumen. Man müsste den ORF mehr beschneiden. Das ist nicht einmal die halbe Wahrheit. Wir wissen schmerzvoll, dass die über 300 Millionen Euro, die jährlich über die Werbefenster bei den Privaten lukriert werden, volkswirtschaftlich für Österreich einen Totalverlust darstellen. Und dem ORF fehlt dieser Umsatz obendrein. Diese Einnahmen kann man doch nicht ausblenden, wenn gejammert wird, dass es den Privaten so schlecht ginge. Die andere Seite ist, dass wir in der Wirtschaftskammer Dauerklagen darüber haben, dass die prekären Beschäftigungsverhältnisse bei den Privaten an der Tagesordnung seien. Die halten sich an keine Tarife, semiprofessionelle Kräfte werden für sogenannte professionelle Leistungen eingesetzt und sehr, sehr schlecht bezahlt.

STANDARD: Das betrifft die Produktion?

Krausz: Also, im fiktionalen oder im dokumentarischen Bereich gibt es de facto kein Produktionsaufkommen. Was gemacht wird, ist ein bisschen Infotainment. Warum sollten die Muttergesellschaften wie der ProSiebenSat1Puls4-Konzern den Österreichstandort nicht so ausstatten, dass hier ordentlich produziert werden kann? Wir produzieren ja für den gesamten deutschen Sprachraum. Österreich war mit dem Privatfernsehgesetz von 2001 sehr spät dran. Es war nur von Millionenverlusten die Rede, aber dass das hier reine Abspielstätten waren, dass durch die Gruppenbesteuerung die Verluste abgeschrieben worden sind, das wird alles nicht erwähnt. Ich habe nichts dagegen, mit staatlichen Leistungen die Medienvielfalt zu pflegen. Das kann aber keine Einbahnstraße sein. Es muss auch einmal etwas zurückkommen.

STANDARD: An welche Größenordnung denken Sie bei der Solidarabgabe?

Krausz: Man könnte sie an den Abgaben in Deutschland bemessen. Umgemünzt auf Österreich wären das in etwa fünf Millionen Euro pro Jahr für die österreichische Film-Fernsehförderung.

Werner Müller (links) und Danny Krausz.
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STANDARD: Angelegt als eine Art freiwillige Selbstverpflichtung?

Krausz: Das kann sein, muss aber nicht sein. Der ORF hat sich gesetzlich verpflichten lassen, jährlich acht Millionen Euro in die Filmförderung einzuzahlen. Dafür bekommt er auch ein gutes, verwertbares Produkt für das Fernsehen. Ein Premiumprogramm, das er sich alleine nicht mehr leisten könnte. In Deutschland funktioniert dieses System mit einer florierenden Fernsehproduktion durch die Privaten und öffentlich rechtlichen Auftraggeber.

Müller: Das Privatfernsehen wurde sehr spät – erst 2002 – in Österreich eingeführt, seitdem gibt es scheinbar eine Art gesetzliche Schonfrist. Das spiegelt sich seit mittlerweile 15 Jahren in der gesetzlichen Lage wider. Für den ORF gibt es ein grundsätzlich klares Regime, bei dem acht Millionen in die Kinofilmproduktion gehen und immerhin eine, wenn auch vage Investitionsverpflichtung des ORF zu Gunsten der unabhängigen Filmwirtschaft. Bei der Rundfunkregulierung gibt es im Gegensatz zum ORF-Gesetz keinen gesetzlichen Anhaltspunkt, um zu hinterfragen, was die Privatsender in unabhängige Produktionen investieren. Das muss jedenfalls konkretisiert werden, um weitere Schlussfolgerungen ziehen zu können.

STANDARD: Auf EU-Ebene soll es eine Quote für Produktionen geben.

Müller: Man sieht sehr stark, dass nonlineare Dienste à la Netflix immer mehr Bedeutung bekommen. In der kommenden Mediendiensterichtlinie wird für diese Dienste eine Quotenverpflichtung stehen und im Entwurf auch eine Verpflichtung zur Investition in heimische Produktion. Wenn das schon für non-lineare neue Anbieter gelten soll, dann doch wohl umso mehr für die linearen Privatsender. Im Grund muss jeder Sender, also jeder der den öffentlichen "Frequenzraum" nützt, auch diese kultur-und gesellschaftspolitischen Verpflichtungen erfüllen.

STANDARD: Die in einem bestimmten Prozentsatz mündet?

Krausz: Man sticht nur mit jenen Produkten unverwechselbar heraus, die nicht nur hier verortet sind, sondern die auch unsere Kultur und die Identität widerspiegeln. Dafür ist ein gewisses Maß an Produktionsvolumen notwendig. Wir sprechen von 20 Prozent des derzeitigen ORF-Gebührenaufkommens (120 Millionen Euro, Anm.). Das kann man aliquot auch bei den Privaten so sehen, weil auch die letztendlich mit dem Identitätsprogramm am besten segeln.

STANDARD: Neben der Bringschuld der Privaten, von der Sie sprechen: Woran krankt es in Österreich noch?

Krausz: Bei der Fernsehförderung der RTR etwa sind die non linearen Programmanbieter noch gar nicht zugelassen. Da müsste man sehr schnell nachjustieren, um Produktionsinvestition aus diesem Bereich nach Österreich zu holen. Derzeit können wir solche Kooperationen gar nicht eingehen, weil etwa Streamingdienste nicht als Fernsehveranstalter gesehen werden, obwohl die rauf und runter produzieren. Die suchen auch zunehmend den regionalen Markt.

Müller: Netflix will laut eigenen Angaben alleine in Europa über eine Milliarde Euro in Produktion investieren. Das ist eine schöne Entscheidung im eigenen Programminteresse des Programmanbieters, ersetzt aber nicht die gesetzliche Verpflichtung. So sieht es zumindest – richtigerweise – der Entwurf zur EU-Richtlinie über audiovisuelle Dienste vor (Fernsehrichtlinie, Anm.).

STANDARD: Könnte man mit Förderungsanreizen Netflix nach Österreich locken?

Krausz: Ich bin überzeugt, dass wir Netflix nach Österreich holen können. Wir produzieren ja nicht so, dass das am Walserberg sein Interesse verliert. Im Gegenteil. Unsere Serien werden in Deutschland stark nachgefragt, weil sie eine sehr spezielle Note haben und wir vielleicht flexibler und mutiger sind. Diese Zugangsbeschränkungen bei den Förderungen gehören ausgeräumt. Warum arbeiten Andreas Prochaska oder Stefan Ruzowitzky in Deutschland? Vielleicht nur weil wir das derzeit nicht von unserem Standort aus bedienen können!

STANDARD: Manche argumentieren, dass man US-Konzernen wie Netflix, Amazon oder Anbietern wie Sky, die Prochaska engagiert haben, nicht noch Geld in den Rachen werfen sollte.

Müller: Über den Fernsehfonds werden bei Koproduktionen ja Inlandsausgaben gefördert. Das bedeutet, dass ich Produktionen mit einem Branchen- und Multiplikatoreffekt nach Österreich hole. Gefördert wird also genauso wenig Netflix wie jetzt auch nicht ZDF/ARD gefördert werden, sondern der Filmstandort und die österreichische Produktionswirtschaft. Man dreht hier, beschäftigt Filmschaffende, schafft international verwertbaren österreichischen Content. Wenn dann indirekt die deutschen Sender, der ORF oder irgendwann einmal Netflix durch den Beitrag am Gesamtbudget was davon haben – was spricht dagegen?

Krausz: Es ist aber nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein gesellschaftliches und kulturpolitisches Thema. Ich rede und gestalte lieber wo mit, als zuzuschauen wie es an mir vorbeizieht. Warum soll etwa Peter Morgan nicht für die Netflix-Serie "The Crown" die Bücher schreiben und Produzent sein? Das ist ein qualitativ hochwertiges Produkt, das Netflix zur Gänze finanziert und in Großbritannien realisiert hat. Warum soll es das nicht umgemünzt auch hier geben?

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Die Netflix-Serie "The Crown" mit Claire Foy als Queen Elisabeth II.
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STANDARD: Die Habsburger wären prädestiniert.

Krausz: Zum Beispiel, oder es poppt da ein Freud-Konzept auf und eines dort. Das geht bis zu den dunklen Zeiten des vergangenen Jahrhunderts, die wir im negativen Sinne mitgeprägt haben. Eine breite, qualitätsvolle und ausführliche Aufarbeitung ist ja jetzt nicht leistbar. Bei "The Crown" reden wir von einer Serie mit einem ca. Budget von fast 70 Millionen Euro. Mit unseren Primetimepreisen im deutschen Sprachraum sind wir da nicht konkurrenzfähig.

STANDARD: Also ORF und Netflix?

Krausz: Ja, warum nicht? Oder Sky und ORF schließen sich doch nicht aus, um ein hochqualitatives Produkt mit einem entsprechenden Budget auszustatten. Warum soll das nicht gehen?

Müller: Was die Norweger mit "Lilyhammer" schaffen, müsste analog auch in Österreich möglich sein. Das war eine Koproduktion der staatlichen norwegischen Rundfunkanstalt NRK und Netflix.

Krausz: Inhalte zum Austoben gäbe es genügend. Die Jugendlichen sehen sich eine US-Serie nach der anderen an, aber wo ist der inhaltliche Mehrwert? Da sehe ich uns gefordert. Wir haben viel zu erzählen, etwa Geschichtliches und dass wir das können, wurde oft bewiesen. Wir müssen diese Chancen liebevoll umarmen und nicht von uns weisen und darüber ärgern, dass wir nicht vorkommen. Da muss ein Umdenken eine Erweiterung stattfinden.

Steven Van Zandt in "Lilyhammer".
Foto: ORF

STANDARD: Was noch?

Krausz: Es muss auch nicht jeder Film, der für den Ort des Kinos produziert wird, zwangsläufig ins Kino kommen. Das Kino ist übervoll. Die guten Filme werden aus dem Kino geschmissen, obwohl sie noch ein Potenzial von 25 Prozent dort hätten, weil schon der nächste Film wartet und die Rotation immer schneller wird. In Amerika bekommen viele Filme ihr Image für das Kino in Form von Kinopremieren, werden dann aber nur auf Video-on-Demand ausgewertet.

2016 war das erste Jahr im deutschen Sprachraum das empfindlich Rückgänge für den physischen DVD-Verkauf gebracht hat. In Spanien gibt es praktisch seit Jahren keine DVDs mehr, weil die Bevölkerung durchschnittlich jünger ist, eine viel höhere Jugendarbeitslosigkeit herrscht und sich die Leute ja irgendwie beschäftigen müssen. Wenn fast 500 Kinofilme pro Jahr in Österreich starten und 700 in Deutschland bei nicht steigender Anzahl von Leinwänden: Wo soll das hinführen?

STANDARD: DVD-Rückgänge sind kein Wunder, wenn Filme und Serien oft erst Monate nach dem Start verfügbar sind.

Krausz: Es gibt ein uneingeschränktes Bekenntnis, das Kino als Ort der Veranstaltung zu schützen. Gleichzeitige Starts mögen vielleicht für den Konsumenten attraktiv sein, bedeuten aber in der weiteren Vermarktung, dass es noch mehr in Richtung Kurzware geht. Im Kino haben wir jetzt schon eine Verweildauer von nur mehr vier bis maximal sechs Wochen. "Indien" war im Jahr 1993 mit zwölf Kopien ein Jahr lang im Kino. 25 Jahre später ist das völlig unvorstellbar. Der Film hatte 220.000 Kinobesucher. Heute starten wir Filme zwischen 70 und 100 Kopien und nach vier Wochen sind 80 bis 85 Prozent des Films ausgewertet.

Ein Jahr im Kino: "Indien" mit Alfred Dorfer und Josef Hader.
Foto: ORF/Dor Film

STANDARD: Müsste nicht bei der Verwertungskette angesetzt werden?

Krausz: Ja müssen wir, aber nicht nur dort! Für die Überproduktion kann das Kino ja nichts. Wir müssen uns doch fragen, warum gibt es die? Wirtschaftlich ist das nicht und der filmkulturellen Vielfalt erweist das ja auch keinen Dienst. Der Kinomarkt verdrängt genau dort unsere Filme mehr und mehr. Da müssen sich alle in einem Boot fühlen, die in Europa Filme machen und nach neuen Wegen dringend suchen, ohne gleich Ausgrenzungsmythen zu strapazieren, die dann nur den Stillstand prolongieren.

Natürlich müssen wir uns für bestimmte Genres was überlegen. Der Versuch, junges Publikum ins Kino zu holen, hat keinen Sinn, wenn wir den Lockruf nicht auch online verbreiten. Es gibt auch sicher keine Generation von Kriminellen, die den illegalen Download pflegt, sondern es braucht ein attraktives, legales und vielfältiges Angebot für die jungen Konsumenten. Unabhängig davon gehen wir aber weiter massiv gegen Piraterie konzentriert vor. Das macht viel Mühe, kostet Geld, aber wir müssen den jungen Menschen noch viel stärker klarmachen, dass geistiges Eigentum etwas wert ist. Ich glaube, dass die überwiegende Mehrheit bereit ist, ein paar Euro zu zahlen oder sich ein Abo zu nehmen.

Müller: Man muss den neuen nonlinearen Diensten wohl dankbar sein, da sie sicher durch legales Angebot illegale Piraterie-Angebote etwas zurückgedrängt haben. Der europäische Online-Markt ist aber als relevante Verwertung nicht existent – dafür ist er zu klein. Eben deswegen muss man versuchen müssen, die Politik der "gleichen Speerspitzen" zwischen den europäischen Online-Plattformen und den großen US-Online-Majors zu schaffen.

STANDARD: Wie kommt man zu gleichen Speerspitzen?

Müller: Dazu wird wohl auch die Verwertungsfensterfrage in der Zukunft gehören, aber weniger im Sinne eines generellen In-Frage-Stellens, als wohl in mehr Flexibilität. Und es sollte verhindert werden, dass die großen Portale gleichzeitig die einzigen Content-Produzenten und das Netz und den Vertrieb in einer Hand abbilden. Das ist eine ungesunde, zu Monopolen führende Entwicklung. Die unabhängige Produktion unabhängig zu halten, hat schon einen Sinn. Aber zugegebenermaßen ist das Problem von little Austria alleine nicht zu lösen, da brauchen wir europäische Unterstützung.

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STANDARD: Dazu gehört die Quotenvorgabe der EU, dass internationale Anbieter 20 Prozent ihres Angebots mit europäischen Produktionen bestücken müssen.

Müller: Für die öffentlich-rechtlichen Sender gab es schon immer Quotenvorgaben, aber für die nonlinearen Anbieter nur in einer nicht prozentuell festgelegten, sehr vagen Verpflichtung. In der Neufassung wird eine Quote von 20 Prozent auch für die nonlinearen festgesetzt. Aus dem Amazon-Verfahren zur Vergütung der Urheberrechtsansprüche hat man gesehen, dass es wichtig ist, die großen Player in die Verantwortung zu holen. Das Verfahren hat 2007 begonnen und die Branche paralysiert. Mit ihren finanziellen Mitteln hätten die das bis zum jüngsten Gericht prozessiert. Das ist ein gutes Beispiel, warum man Verantwortung für nationale Kulturpolitiken nicht automatisch voraussetzen, sondern explizit verlangen muss.

Krausz: Und auch den Respekt vor staatlicher Souveränität. Wenn ich mir überlege, wie lange es bei Amazon gedauert hat anzuerkennen, dass man in Österreich mehrwertsteuerpflichtig ist und eine Betriebsstätte betreibt, wenn man hier handelt. Anfänglich wurde keine Mehrwertsteuer bezahlt. Das war sicher kein Versehen.

STANDARD: Das dreijährige Abkommen mit dem ORF über rund 100 Millionen Euro jährlich für die Filmwirtschaft läuft 2018 aus. Der ORF hat angekündigt, in den nächsten fünf Jahren 300 Millionen Euro einzusparen. Das dürften schwierige Verhandlungen werden.

Krausz: Es geht uns primär um Planungssicherheit. Dieses Gezerre um die Gebührenerhöhung, das alle paar Jahre ausbricht, ist politisch gesehen ein Trauerspiel. Warum man nicht eine jährliche Valorisierung der Gebühr macht, weiß ich nicht. Der Staat muss sicherstellen, dass der ORF das Leitmedium bleibt. Wir dürfen die Rahmenbedingungen nicht außer Acht lassen, brauchen aber eine fixe Größe zum Kalkulieren.

STANDARD: Sie sprechen davon, dass 20 Prozent der ORF-Gebühren fließen sollen. Das wären 120 Millionen Euro.

Krausz: Gehen wir vom jetzigen Gebührenaufkommen aus, handelt es sich um 118 bis 120 Millionen Euro jährlich – etwas mehr als jetzt. Ohne diese Schwungmasse des ORF wäre der Motor nicht am Laufen zu halten. Es sollte ganz klar gesagt werden, dass nur dort eingespart werden soll, wo Verwechselbares auf den Schirm kommt. Und das muss leistbar bleiben.

STANDARD: Etwa bei US-Serien, die nicht unwesentlich für das ORF-Programm sind?

Krausz: Nicht so pauschal, aber vielleicht geht das selektiver. Mir ist schon klar, dass der Programmeinkauf 70 Prozent der Programmflächen deckt, da das Vollprogramm sonst nicht finanzierbar wäre. An der heimischen Stellschraube mit den besten Abgaswerten zu schrauben, wäre jedenfalls falsch, das reduziert nur das Tempo. (Oliver Mark, 5.4.2017)