Im Buch "Leaf to Root" (mehr dazu im aktuellen RONDO) rücken Esther Kern und Pascal Haag Gemüse in ein völlig neues Licht. Mit dem neuen Wissen, dass nichts dagegen spricht, das Karottengrün zu verspeisen, gibt es heute asiatischen Karottensalat. Asiatisch, weil ich noch Papayasauce nach einer Idee von "Kim kocht" auf Vorrat hatte.

foto: neuensausderküche

Zutaten (für 3 Personen)

  • circa 8-9 Karotten
  • etwas Karottengrün, fein gehackt
  • 250 g Shrimps (Bio-Tiefkühlware)
  • 100 g rohe Erdnüsse
  • 1 cm frischer Ingwer
  • Sojasauce
  • 1 EL Kokosöl
  • Papayasauce

Karotten waschen und spiralisieren.

Pfanne erhitzen und Erdnüsse trocken anrösten bis sie Farbe annehmen. Dies kann auch im Backofen bei 160° (circa 12 Minuten) erfolgen.

Den Ingwer fein hacken. 1 EL Kokosöl in einer Pfanne erhitzen, den Ingwer und die Shrimps zugeben und von allen Seiten anbraten bis die Shrimps gar sind.

In einem Topf mit Gareinsatz etwas Wasser zum Kochen bringen. Karottenstreifen in den Einsatz geben und drei bis fünf Minuten dämpfen – abhängig von der Spiralstärke und wie knackig man die Streifen haben möchte.

Alle Zutaten mischen, mit Karottengrün, etwas Sojasauce und 3 EL Papayasauce abschmecken. Die Shrimps können auch durch Tofuwürfel ersetzt werden.

Der Salat lässt sich gut mit Glasnudeln kombinieren und wird dann zu einer Hauptspeise.

Aus der Sicht der TCM

Die Karotte hat einen mildsüßen Geschmack, sie ist erfrischend, stärkt die Verdauung und klärt die Sicht. Westlich gesehen ist es das enthaltene Vitamin A, das die Augen stärkt.

Shrimps wirken bei Kraftlosigkeit. Vorsicht Hautproblematik, außerdem stellen Shrimps einen der häufigsten Auslöser für Lebensmittelallergien dar. (Pascale Neuens, 1.4.2017)