Einer der aufgeschnittenen Bankomaten.

Foto: APA/LPD WIEN

Wien/Bukarest – Mit Hilfe eines Winkelschleifers soll ein 36-Jähriger ab Dezember 2015 insgesamt siebenmal Bankomaten in Wien aufgeschnitten haben. In Summe 400.000 Euro soll der Verdächtige so bis 2016 aus den Geldkassetten der Automaten entnommen haben. Ein Foto, das bei der Tatausübung aufgenommen wurde, sowie ein DNA-Abgleich führten schließlich zur Festnahme des serbischen Staatsbürgers in Rumänien.

Das ermittelnde Landeskriminalamt (Gruppe Popernitsch) stellte zudem die Reisebewegungen des Verdächtigen fest, die sich mit den Tatzeitpunkten in Wien deckten. Der Bankomatenknacker schlug in vier Bezirken zu, und er wählte vor allem frei stehende Bankomaten. Die Tatorte lagen in Döbling, Penzing, Neubau und Floridsdorf.

Im Jänner wurde der Mann aufgrund eines EU-Haftbefehls in Rumänien festgenommen, Ende Februar erfolgte die Auslieferung nach Österreich. Laut Polizeisprecherin Irina Steirer handelt es sich beim Verdächtigen um einen Einzeltäter, die Ermittlungen sind bereits abgeschlossen. (APA, 29.3.2017)