Foto: Maria von Usslar

Wien – Am Donnerstag wird das Ergebnis der Befragung über die Einführung des Parkpickerls im 13. Bezirk (Hietzing) bekannt gegeben. Ab 8.30 Uhr in der Früh wird ausgezählt, berichtete der Büroleiter von Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP), Matthis Prabitz, der APA. Wann genau das Ergebnis vorliegen wird, könne er noch nicht abschätzen. Knapp 25.000 Kuverts müssen von 70 Auszählern geöffnet werden.

Konkret wurden 45.691 Briefe verschickt – davon sind 24.821 Kuverts zurückgekommen, was einer Beteiligung von 54 Prozent entspricht. Prabitz zeigte sich über die Rücklaufquote, die ein hohes Interesse an der Befragung signalisiere, erfreut. Das Ergebnis der Umfrage werde morgen über eine Presseaussendung kommuniziert.

An die Hietzinger wurden zwei Fragen gestellt: Sie konnten darüber abstimmen, ob sie die Einführung der Parkraumbewirtschaftung in den überparkten Gebieten ihres jeweiligen Grätzels wollen. Die zweite Frage war allgemeiner gestellt. Dabei ging es um die Parkraumbewirtschaftung im gesamten Bezirk – wobei aber hier ebenfalls nur die Regionen mit hohem Stellplatzdruck betroffen sind, wie betont wurde.

Sollten die Befragten einer Einführung zustimmen, könnte das Parkpickerl in Hietzing dann in etwa einem Jahr Realität werden, hieß es zuletzt. Die Bewohner des 13. Bezirks durften sich bereits 2013 zu dem Thema äußern. Damals sprachen sich knapp 80 Prozent gegen die Einführung einer flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung aus. Inzwischen hat sich die Situation aber geändert und die Situation verschärft – nicht zuletzt deswegen, weil der Nachbarbezirk Penzing den Bereich, wo fürs Autoabstellen gezahlt werden muss, ausgeweitet hat. (APA, 29.3.2017)