Der Kanzlerkandidat der deutschen Sozialdemokraten Martin Schulz und der französische Präsidentschaftskandidat Benoit Hamon haben sich für mehr Investitionen im Kampf gegen Hacker-Angriffe ausgesprochen.

Thema lange nur am Rande behandelt

Diese Attacken seien lange nur am Rande behandelt worden, das Thema habe aber in den vergangenen Monaten an Bedeutung gewonnen, sagte Schulz am Dienstag nach einem Treffen mit dem Sozialisten Hamon in Berlin. Beide Politiker drangen zugleich auf mehr Engagement im Kampf gegen Steuerbetrug und -flucht.

Hamons Wahlkampf ist bisher nicht richtig in Schwung gekommen. In Umfragen liegt er abgeschlagen hinter den großen Kandidaten – und sogar hinter dem Linkenpolitiker Jean-Luc Melenchon – auf Platz fünf, zuletzt mit etwa 12 Prozent.

Vor seinem Treffen mit Schulz war Hamon mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammengekommen. Französischen Medien sagte er anschließend, es habe zwei Themen gegeben, wo es eine "gemeinsame Analyse" gebe: die Verteidigung und die Energiewende. Einen Meinungsunterschied gebe es hingegen bei der Sparpolitik. Hamon, der zum linken Flügel der Sozialisten gehört, will mit der sogenannten Austeritätspolitik in der Eurozone brechen. (APA/dpa, 28.3.2017)