Doris Renoldner und Wolfgang Slanec auf Zwischenstopp in der Karibik auf ihrem Weg in die Arktis.

Foto: Seenomaden

Grönland war das erklärte Ziel einer Segelpartie, die in der Adria begonnen wurde.

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Dazwischen lagen nicht nur 25.000 Seemeilen, sondern jede Menge Arbeit an Bord der Dreizehn-Meter-Yacht.

Foto: Seenomaden

Zweimal haben sie die Erde schon umrundet, längst gelten Doris Renoldner und Wolfgang Slanec als die bekanntesten Weltumsegler Österreichs. Nun sind sie wieder auf See gewesen und schipperten mit ihrer Dreizehn-Meter-Aluyacht von der Adria nach Grönland.

Seit 27 Jahren erkunden die beiden als die "Seenomaden" die Welt, besuchen entlegene Winkel und manchmal auch Orte, über die Seekarten sich ausschweigen. Im Vordergrund ihrer Reisen stehen Begegnungen mit Menschen, die vor Ort leben und ihnen zeigen, wie ihr Land gestrickt ist.

50 Grad Unterschied

Im Jahr 2012 starteten die beiden Abenteurer ihre dritte große Reise. Segelten von der nördlichen Adria quer durch das Mittelmeer, über den Atlantik in die Karibik und schließlich via USA und Kanada nach Grönland. Drei Jahre lang waren sie unterwegs, 25.000 Seemeilen und 50 Grad Unterschied – sowohl in Temperatur als auch in den Breitengraden – lagen dazwischen.

New York für Segler

Zum Glück für viele Daheimgebliebene sind die beiden auch richt gute Geschichtenerzähler. In ihrem aktuellen Vortrag erzählen sie über die unbeabsichtigte Strandung auf den Bahamas; ihre frisch entfachte Liebe zu Kuba; vom magischen Moment, durch New York zu segeln; vom undurchdringlichen Nebel Nova Scotias; von bewaffneten Landgängen in Labrador und von der vergänglichen Schönheit der Eisberge Grönlands.

Mit Witz und der Passion von Reisesüchtigen erzählen sie aber auch von den alltäglichen Schwierigkeiten des Lebens an Bord, von Rückschlägen und Zweifeln, vom Glück und vom Staunen.

Der Trailer zum Vortrag "Von der Adria in die Arktis"
Doris Renoldner

"Von der Adria in die Arktis" ist eine Geschichte über messerscharfe Riffe, eine zutrauliche Seekuh, schwimmende Schweine, Langusten, so groß, dass sie in keinen Kochtopf passen sowie über stinkende Unterwäsche und eiskalte Finger. (red, 22.3.2017)