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Apple CEO Tim Cook sucht nach neuen Wachstumschancen.

Foto: Eric Risberg / AP

Gleich mehrfach hat Apple im vergangenen Jahr durchblicken lassen, dass man am Thema Augmented Reality interessiert ist, also der Anreicherung der Realität mit Computergrafiken. In einem aktuellen Artikel gibt Bloomberg nun erstmals Einblick in die konkreten Planungen, und dabei zeigt sich: Apple hat offenbar eine ganze Menge vor.

Team

Derzeit würden bereit mehrere hundert Entwickler an AR-Produkten arbeiten, heißt es in dem Bericht. Apple habe dazu unter anderem Mitarbeiter aus Microsofts Hololens-Abteilung aber auch von Facebook und dessen Oculus-Sparte abgeworben.

Erste Schritte

Dieses Team verfolge gleich mehrere Zielsetzungen. Als erster Schritt sollen entsprechend Features in kommende iPhone-Versionen eingearbeitet werden. Ein einfaches Beispiel dafür wäre etwa die Möglichkeit dank neuer Kameratechnologien Objekte in einem Bild zu isolieren, und dann mit zusätzlichen Grafiken anzureichern. Das könnten Informations-Popups ebenso sein wie Filter für das Gesicht einer Person, eine Art bessere Version von dem was Apps wie Snapchat schon jetzt machen.

Google Glass in der Apple-Interpretation

Langfristig arbeite Apple aber auch an vom iPhone komplett unabhängigen Augmented-Reality-Produkten. Dazu gehöre eine eigene Brille, für die man mit der Carl Zeiss AG zusammenarbeite, heißt es. Vereinfacht könne man sich das als weiterentwickelte Version von Google Glass vorstellen. Hierfür wolle sich Apple aber ausreichend Zeit lassen, um nicht mit einer verfrühten Veröffentlichung ähnlich negative Reaktionen wie Google auszulösen. (red, 20.3.2017)