Der Himmel wird warten (F 2016, 105 min)
Regie: Marie-Castille Mention-Schaar
Mit: Noemie Merlant, Naomi Amarger, Sandrine Bonnaire, Clotilde Courau, Zinedine Soualem

Was bewegt junge Frauen dazu, ihr Leben hinter sich zu lassen und für die Terrormiliz IS in die Kriegsgebiete Syriens oder des Irak zu reisen? Die französische Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar ("Die Schüler der Madame Anne") erforscht die Mechanismen der Terrorpropaganda anhand zweier Einzelschicksale nach realen Vorbildern. Als Anker zwischen Wechsel von Zeitebenen und Perspektiven fungieren nachgestellte Gruppensitzungen betroffener Eltern mit der Deradikalisierungs-Expertin Dounia Bouzar, die sich selbst spielt.

Foto: Thimfilm

Der junge Karl Marx (D/F/B 2016, 118 min)
Regie: Raoul Peck
Mit: August Diehl, Stefan Konarske, Vicky Krieps, Olivier Gourmet, Hannah Steele

Paris 1844: Der im französischen Exil lebende Journalist Karl Marx (August Diehl) und seine Frau Jenny (Vicky Krieps) lernen den wohlhabenden Fabrikantensohn Friedrich Engels (Stefan Konarske) kennen. Der Dandy Engels hat in England die Verelendung des Proletariats mit eigenen Augen gesehen und sich in die irische Arbeiterin Mary Burns (Hannah Steele) verliebt. Allmählich entdecken Marx und Engels ihre gemeinsamen Interessen, freunden sich an und verbünden sich im Kampf um die Befreiung der Arbeiter. Am Ende des Films verfassen sie gemeinsam das "Kommunistische Manifest". Der 1953 auf Haiti geborene Regisseur Raoul Peck (" I Am Not Your Negro") erzählt in seinem Kostümdrama von den Anfängen der Arbeiterbewegung.

Foto: Filmladen

Power Rangers (USA 2017, 124 min)
Regie: Dean Israelite
Mit: Naomi Scott, RJ Cyler, Becky G., Ludi Lin, Dacre Montgomery, Elizabeth Banks

Die "Power Rangers" sind eine Gruppe von Jugendlichen mit Superkräften. Sie beschützen die Welt vor dem Bösen. Ihre Abenteuer waren in den USA erstmals 1993 als Serie beim TV-Sender Fox gezeigt worden und hatten sich unter Teenagern weltweit rasch zum Kult entwickelt. Nun kommt ein neuer Kinofilm mit den fünf Teenagerhelden in die Kinos: Ihr Abenteuer beginnt, als zwei von ihnen auf scheinbar alte Fossilien stoßen – tatsächlich aber erwecken sie so eine außerirdische Macht, die die Menschheit auslöschen will.

Foto: Constantin Film

Lommbock (D 2017, 105 min)
Regie: Christian Zübert
Regie: Louis Hofmann, Moritz Bleibtreu, Wotan Wilke Möhring, Lukas Gregorowicz, Alexanda Neldel, Mavie Hörbiger, Elmar Wepper, Mehmet Scholl

Nach über 15 Jahren legt Regisseur Christian Zübert mit dem fast gleichen Team eine Fortsetzung seiner Komödie "Lammbock" vor. Kai (Moritz Bleibtreu) lebt jetzt mehr schlecht als recht mit Ehefrau Sabine (Mavie Hörbiger) und dem stark pubertierenden Sohn Jonathan (Louis Hofmann) zusammen. Kai ist immer noch ein unverbesserlicher Kiffer und liebenswerter Quatschkopf, während sein Kumpel Stefan (Lucas Gregorowicz) das Weite gesucht hat. Jetzt kehrt der Anwalt kurz vor seiner Hochzeit in Dubai mit der Geschäftsfrau Yasemin (Melanie Winiger) nach Hause zurück, und die beiden Kumpels feiern ein Wiedersehen mit reichlich Joints.

Foto: Constantin Film

Life (USA 2017, 126 min)
Regie: Daniel Espinosa
Mit: Ryan Reynolds, Jake Gyllenhaal, Rebecca Ferguson, Hiroyuki Sanada, Ariyon Bakare

Jubel auf der internationalen Raumstation: Die Crew (darunter Jake Gyllenhaal, Ryan Reynolds und Rebecca Ferguson) hat erstmalig eine Sonde mit Proben vom Mars zurückgeholt. An Bord ist eine Lebensform, die sehr schnell wächst. Die Astronauten begreifen auf ihrer Rückreise, dass sie damit nicht heimkönnen – denn dieser Organismus könnte sämtliches Leben auf der Erde auslöschen, so wie er einst alles übrige Leben auf dem Mars ausgelöscht hat. Die Raumfahrer sagen der fremden Lebensform in Daniel Espinosas "Life" den Kampf an.

Foto: Sony

Noma (GB 2015, 99 min)
Regie: Pierre Deschamps

Viermal wurde Rene Redzepis Restaurant Noma in Kopenhagen in den letzten sechs Jahren von der britischen Fachzeitschrift "Restaurant" zum besten der Welt gekürt. Für seine Kreation einer neuen nordischen Küche wird der gebürtige Mazedonier weltweit gefeiert. In "Noma" porträtiert der französische Filmemacher Pierre Deschamps den Koch, der als Bub nach Dänemark kam und die gastronomische Welt revolutionierte.

Foto: Polyfilm

Die rote Schildkröte (F/B/JP 2016, 80 min)
Regie: Michael Dudok de Wit

Regisseur Michael Dudok de Wit erzählt in seinem Animationsfilm "Die rote Schildkröte" von einem Schiffbrüchigen, der auf einer Insel landet. Das Eiland bietet zwar reichlich Nahrung; auf der Insel lauern aber auch diverse Gefahren. Also macht sich der Gestrandete daran, sich aus Bambus ein Floß zu bauen. Eine mysteriöse rote Schildkröte aber hindert den Mann daran, in See zu stechen. Bei den Filmfestspielen von Cannes gab es 2016 in einer Nebenreihe einen Preis für "Die rote Schildkröte". Der Film gehörte bei den diesjährigen Oscars zu den Nominierten der Kategorie bester Animationsfilm.

Foto: Polyfilm

Rammstein: Paris (D 2016, 98 min)
Regie: Jonas Akerlund

Rammstein live: Der auf Musikvideos spezialisierte schwedische Regisseur Jonas Akerlund hat bei der "Made in Germany"-Tour (2011/2012) zwei Auftritte der deutschen Band in Paris gefilmt und das Material zu einem 98 Minute langen Konzertfilm zusammengeschnitten. Der Konzertfilm ist an nur drei Tagen (23., 24., und 29. März) in ausgewählten Kinos zu sehen. (APA, red, 22.3.2017)

Foto: Constantin Film