Damaskus – Die Fateh-al-Sham-Front hat sich zu dem Anschlag in der syrischen Hauptstadt Damaskus mit mehr als 70 Toten bekannt. "Zwei Helden des Islam" hätten den Doppelanschlag am Samstag verübt, erklärte der ehemalige Al-Kaida-Ableger in Syrien am Sonntag.

Bei dem Anschlag der sunnitischen Gruppierung nahe schiitischer Schreine in der Altstadt von Damaskus waren mehrheitlich schiitische Pilger aus dem Irak getötet worden.

Anschläge in der syrischen Hauptstadt sind eher selten. Auch blieb die Hochburg von Präsident Bashar al-Assad von den im Land wütenden Kämpfen weitgehend verschont. Seit dem Beginn des Bürgerkriegs vor sechs Jahren wurden mehr als 300.000 Menschen in Syrien getötet, Millionen Menschen flohen. (APA, 12.3.2017)