Im zweiten Teil schauen wir uns die Marken aus Fernost genauer an und beginnen in alphabetischer Reihenfolge bei Honda, gehen dann zu Hyundai und Konzernbruder Kia, weiter zu Mazda, dann zu Mitsubishi, und enden bei Suzuki und Toyota.

HONDA Der neue Civic Type R will mit seinem dramatischen optischen Auftritt alles andere als verschleiern, was in ihm steckt – nämlich ein ganz wilder Typ, befeuert von einem auf 320 PS leistungsgesteigerten 2,0-Liter-Turbo (plus 10 PS). Marktstart für den hyperpotenten Fronttriebler ist im Spätsommer.

Foto: Andreas Stockinger

Das wäre sozusagen die dunkle Seite der Macht – die helle verkörpert das Elektrokonzeptfahrzeug NeuV, nach der CES jetzt in Genf zu sehen – eine der Hauptbotschaften dahinter: Honda ist jetzt also doch interessiert an der batterieelektrischen Mobilität und der NeuV ein Stichwortwortgeber für eine Elektrifizierungsoffensive des Konzerns, in deren Rahmen unter anderem auch Plug-in-Hybrid eine Rolle spielen wird.

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HYUNDAI ergänzt den 5-türigen i30 sogleich um einen praktischen Kombi. Der vielseitig talentierte Neuzugang huldigt ganz klar dem Lifestyleansatz (coupéartige Seitenlinie), der Kofferraum des 4,59 m langen Kombis schluckt dennoch 602 bis 1650 Liter. An Motoren zur Auswahl stehen ein Diesel in drei Leistungsstufen (95, 110, 136 PS) und drei Benziner (100, 120, 140 PS), los geht’s im Juni.

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Außerdem haben die mit dem FE Concept noch eine SUV-Studie mitgebracht, die als Vorbereitung auf das neue, 2018 startende Wasserstoff-Brennstoffzellen-Serienmodell zu verstehen ist.

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Bei Kia debütiert der neue Picanto. Der frisch und sympathisch wirkende, ab April erhältliche Stadtflitzer aus koreanischer Fertigung bleibt mit 3,60 m Länge auf Vorgängerniveau. Basistriebwerk ist ein 1,0-Liter-3-Zylinder mit 67 PS, gefolgt von einem 1,2-Liter-4-Zylinder mit 84 PS und einem neuen 1,0-Liter-Turbo-3-Zylinder mit 100 PS (ab Herbst).

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Weiters: Europapremiere für das neue Flaggschiff, die optisch enorm attraktive 4,83-Meter-Limousine Stinger (ab Oktober).

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MAZDA Bei Mazda dreht sich alles um den CX-5. Die zweite Generation des extrem beliebten SUVs feiert Europapremiere, erhältlich ist der 4,55 m lange CX-5 ab 9. Juni (Einstiegspreis: 25.990 €) mit Front- und Allradantrieb, zur Auswahl stehen ein 2,2-Liter-Diesel (150 und 175 PS) sowie ein 2,0- (165 PS) und 2,5-Liter-Benziner (192 PS).

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MITSUBISHI Weltpremiere für Mitsubishis erstes SUV-Coupé. Der dynamisch designte Eclipse Cross kommt Anfang 2018 nach Österreich – mit einem brandneuen 1,5 Turbo-Benziner und einem 2,2-Liter-Diesel (beide leisten 150 PS). Allrad ist Ehrensache, den Otto gibt’s aber auch mit Frontantrieb. Mit 4,40 m Länge und 2,67 m Radstand positioniert sich der Eclipse Cross genau zwischen ASX und Outlander.

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SUZUKI Weltpremiere für eines der wichtigsten Modelle der Marke: Der Swift. Bei der Länge (3,84 m) legt der Neue nicht zu, beim Komfort- und Raumkriterium Radstand hingegen um zwei Zentimeter auf 2,45 m, der Kofferraum fasst mit 265 Litern 54 mehr als bisher. Als Motorisierung nennt Suzuki zwei Benziner – einen 1,0-Liter-Turbo (112 PS) und einen mit 1,2 Liter Hubraum (90 PS). Getriebeauswahl: 5-Gang-Schaltung und stufenlose CVT-Automatik. Allrad gibt’s natürlich auch, der Importeur rechnet mit knapp 50 Prozent Anteil beim Swift-Absatz.

Foto: Andreas Stockinger

TOYOTA Japans Autogigant, der derzeit mit dem für Massenhersteller progressivstem Design für Aufsehen sorgt, tritt in Genf eher leise auf. Zu vermerken wäre die Weltpremiere der Hybridversion des neuen Lexus-Flaggschiffs LS – 5,24 Meter purer Japan-Luxus, bei uns erhältlich ab Dezember. Besagter LS 500h ist als Allradler konfiguriert, Systemgesamtleistung von 354 PS. Der 3,5-Liter-V6, der im Hybriden 299 PS leistet, kommt im LS 500 dank Twinturbo auf 421 PS, erstmals zum Einsatz kommt hier außerdem die weltweit erste 10-Gang-Wandlerautomatik.

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Bei Toyota zu sehen ist dann noch die Elektroautostudie i-Tril Concept, ein urbanes r 1+2-Sitzer mit Neigetechnik und Grundsatzüberlegungen zum autonomen Fahren. Folgende Grundsatzentscheidung Toyotas für die mobile Zukunft zeichnet sich damit ab: batterieelektrisches Fahren im urbanen Raum, alle weiteren Strecken mit Wasserstoff und Brennstoffzellen.

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Sonst noch was? Natürlich, das Facelift für den Yaris. (Andreas Stockinger, 11.3.2017)

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