Der französische Autobauer PSA, zu dem auch Peugeot und Citroen gehören, hat Opel gekauft. Das Unternehmen mit Sitz in Rüsselsheim war zuvor fast 90 Jahre im Besitz des amerikanischen Autokonzerns General Motors. PSA hat das deutsche Tochterunternehmen zu einem geringen Preis von 1,3 Milliarden Euro (umgerechnet 1,4 Milliarden Dollar) gekauft. Im Vergleich mit anderen Deals der Autobranche ist das nicht viel, wie die Grafik von Statista zeigt. Aus den Daten des IMAA-Instituts geht hervor, dass es sich um das siebtgrößte Geschäft handelt.

Was den Transaktionswert angeht, ist der Verkauf von Porsche an Volkswagen im Jahr 2012 für über 14 Milliarden Dollar der Spitzenreiter. Im gleichen Jahr kaufte Chrysler Fiat für 5,8 Milliarden Dollar – nicht einmal die Hälfte. Trotzdem wirkt der Opel-Deal daneben fast schon günstig. Doch Opel schreibt seit 17 Jahren Verluste. PSA will seine neue Tochter bis 2020 wieder profitabel machen. (red/Statista, 9.3.2017)