"Frag nebenan" wird hauptsächlich von Wienern genutzt.

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Die Nachbarschaftsplattform "Frag nebenan" wird bundesweit schon von 50.000 Usern genutzt. Das teilte der Initiator des Wiener Unternehmens, Stefan Theißbacher, der APA mit. Seit 2016 ist das Portal, in dem sich Menschen im Grätzel bzw. dörflichen Umfeld austauschen können, in ganz Österreich verfügbar. Auch einen neuen Investor gibt es.

Ausleihen, Empfehlungen und Verabredungen

42.000 Nachbarn sind in Wien schon mit dabei, 3.000 in Graz, 2.000 in Linz und jeweils rund 1.000 in Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg. Die am häufigsten genutzten Kategorien sind laut Theißbacher "Leihen und Verleihen", "Ärzte- & Handwerker-Empfehlungen" sowie "gemeinsame Aktivitäten", wobei hier Verabredungen zum gemeinsamen Laufen getroffen oder Straßenflohmärkte organisiert werden. Immer prominenter wird auch das Thema Haustiere.

2015 sind erstmals Investoren bei dem Start-Up eingestiegen. Nun hat sich auch die UNIQA beteiligt, wie Theißbacher berichtete. Die Plattform wird inzwischen von einem Team aus zwölf Mitarbeitern betreut. Auch die nächsten Ziele wurden bereits formuliert: "Bis zum Jahresende wollen wir 100.000 Nachbarinnen und Nachbarn in Österreich vernetzen, mit Stadtverwaltungen und lokalen Unternehmen substanziellen Umsatz machen und 'Frag nebenan' in der ersten Stadt außerhalb Österreichs starten." Wo das sein wird, wird vorerst noch nicht verraten. (APA, 8.3.2017)