Gehirnflüssigkeit als Autismus-Biomarker

MRT-Bilder von sechs Monate alten Babys: Bei dem Bild rechts ist deutlich das größere Volumen der Gehirnflüssigkeit (schwarze Region) zu erkennen. An diesem Kind diagnostizierte man später Autismus.
Foto: University of North Carolina Health Care

Grand Forks – US-Forscher haben einen möglichen Anhaltspunkt entdeckt, um mögliche Autismus-Erkrankungen vorherzusehen: Wie Joseph Piven (Uni of North Dakota) mit Kollegen im Fachblatt Biological Psychiatry schreibt, gibt es einen Zusammenhang zwischen einer erhöhten Menge Gehirnflüssigkeit und dem Auftreten von Autismus-Spektrum-Störungen. Auf diese Weise wären Prognosen bereits im Alter von sechs Monaten möglich. (red)

Abstract
Biological Psychiatry: "Increased Extra-axial Cerebrospinal Fluid in High-Risk Infants who Later Develop Autism"

Ökologische Nischen im Regenwald sind teilbar

Laxenburg – Im Schatten von Regenwaldriesen gibt es eine bisher nicht erklärbare Vielfalt an Lebewesen. Wie das möglich ist, haben Ulf Dieckmann und Kollegen vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg im Fachblatt PNAS herausgefunden. Die Lebewesen teilen sich eine große ökologische Nische, und nicht jeder Bewohner beansprucht ein eigenes Set an Umweltfaktoren. Die schnell wachsenden Bäume, die viel Sonnenlicht benötigen, besetzen selbst jeweils eine eigene, wohldefinierte Nische. (red, 8.3.2017)

Abstract
PNAS: "Multitrait successional forest dynamics enable diverse competitive coexistence"