Wien – Der Wiener Immobiliendienstleister UBM musste 2016 im Jahresvergleich ein rückläufiges Vorsteuerergebnis hinnehmen – allerdings nach einem Rekordjahr 2015. Das EBT erreichte im Vorjahr 40,1 Mio. Euro, nach 50,3 Mio. im Jahr 2015. Die Gesamtleistung 2016 lag mit 557,5 Mio. ebenfalls leicht unter dem Vorjahr von 593,3 Mio. Euro. Die Dividende soll bei 1,60 Euro konstant bleiben.

Zum Ausblick hieß es Montagabend in einer Aussendung: "Die Pipeline wird bis Ende 2018 für Vollauslastung sorgen. Teile davon konnten bereits in Forward Deals zu sehr guten Preisen verkauft werden."

Zum Jahresende 2016 lag die Nettoverschuldung bei 691,2 Mio. Euro. "Wie angekündigt wird die Nettoverschuldung bis Ende März 2017 ihren Höhepunkt mit voraussichtlich 750 Mio. erreichen. Der Grund dafür liegt neben den laufenden Großprojekten in der zuletzt getätigten Akquisition des 'Office Providers' in Wien vom Sachsenfonds sowie eines Wiener Immobilien-Portfolios von der Bank Austria", so das Unternehmen. Bis zum Jahresende sollen aber Verkäufe mit einem Gesamtvolumen von rund 600 Mio. und Investitionen von 400 Mio. zu einer Reduktion der Nettoverschuldung auf unter 550 Mio. Euro führen.

Der vollständige Jahresfinanzbericht 2016 wird am 6. April 2017 veröffentlicht. (APA, 6.3.2017)