Wien/Linz/Schwäbisch Gmünd – Der börsenotierte Stahlkonzern Voestalpine investiert 13 Mio. Euro in die Erweiterung des Standortes in Schwäbisch Gmünd. Am Standort im deutschen Bundesland Baden-Württemberg werden dadurch 40 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Spatenstich für das neue Projekt erfolgt heute, teilte die Voestalpine am Montag mit.

Grund der Erweiterungsinvestition sei ein Großauftrag eines Premiumautomobilherstellers mit einem Umfang von 250 Mio. Euro. Dieser setze auf die in Schwäbisch Gmünd eröffnete weltweit erste "phs-directform"-Anlage, mit der höchstfeste Karosserieteile in nur einem Arbeitsschritt hergestellt werden könnten, so die voest. Die aktuelle Produktionsfläche von rund 52.000 Quadratmetern werde um 6.000 m2 erweitert.

Im Zuge des 250-Millionen-Euro schweren Auftrags werden verschiedene Struktur- und Außenhautteile sowohl für eine Sportwagen- als auch für eine Elektrofahrzeugserie eines namhaften Herstellers produziert. Bereits im Sommer 2017 soll die Produktion dieser Komponenten und Module anlaufen, die künftig in insgesamt 300.000 Fahrzeugen verbaut werden. (APA, 6.3.2017)