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Mozilla, bekannt für Firefox und Co, übernimmt Pocket

Foto: AP/Sakuma

Die Später-Lesen-App Pocket gehört nun zu Mozilla. Der Firefox-Hersteller hat das Unternehmen für eine unbekannte Summe erworben und dabei versprochen, dass Pocket selbstständig bleibt. Mit der App können Inhalte, etwa Artikel oder Videos, gespeichert und später – auch offline – abgerufen werden. Pocket soll Mozilla dabei helfen, mobil an Land zu gewinnen. Der Service hat momentan rund 10 Millionen aktive Nutzer. Für Mozilla interessant dürften Abo-Modell und die Werbesparte sein.

Angebot von Evernote abgelehnt

Pocket begann ursprünglich als Firefox-Erweiterung. Vor sechs Jahren wollte Konkurrent Evernote den Dienst schlucken und in seine Services integrieren. Die Autonomie der Firma war Pocket bei einer Übernahme jedoch wichtig, weshalb Evernote eine Abfuhr kassierte. Pocket könnte Mozilla etwa dabei helfen, Empfehlungen für Inhalte im Netz zu generieren. Mozilla-Chef Chris Beard ging laut The Verge sogar so weit, zu sagen, dass Pocket das Internet "wieder gesund zu machen". (red, 28.2.2017)