Paris – Vor der Präsidentenwahl in Frankreich haben sich der Sozialist Benoit Hamon und der unabhängige Kandidat Jean-Luc Melenchon nicht auf eine Allianz einigen können. Damit dürfte keiner der beiden linken Politiker eine Chance haben, die entscheidende Stichwahl im Mai zu erreichen.

Hamon sagte dem Sender TF1 am Sonntag, man habe sich bei einem Gespräch am Freitag nicht auf ein Bündnis verständigen können. Melenchon erklärte ebenfalls, die Vorstellungen seien in einigen Fragen zu unterschiedlich gewesen.

Vierte, fünfte Stelle

Einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage von Odoxa zufolge dürfte Hamon bei der ersten Runde der Wahl in etwa 50 Tagen an vierter und Melenchon an fünfter Stelle liegen. Bei der zweiten Runde wird demnach der unabhängige Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron vermutlich klar über die Kandidatin des rechtsextremen Front National (FN), Marine Le Pen, siegen. (APA, 27.2.2017)