Car2go wird in Zukunft seine Modellpalette von den smarten Zweisitzern auch auf Mercedes-Modelle mit mehr Türen und Sitzplätzen erweitern.

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Wer bei Drive Now einsteigt, fährt mit Minis oder BMW-Modellen und hat in Wien auch die Möglichkeit, auf 20 strombetriebene i3 zurückzugreifen.

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Technologischer Fortschritt war immer schon ein Impulsgeber für Mobilität und Transport. Der Wunsch nach Individualverkehr bedeutet in Verbindung mit steigendem Platzmangel an Orten, wo viele Menschen aufeinandertreffen, eine große Herausforderung. Vor allem in Ballungszentren wird daher an alternativen Mobilitätskonzepten gearbeitet. Ein eigenes Auto wird durch das steigende Angebot an alternativen Taxifahrdiensten oder durch das Prinzip Carsharing immer entbehrlicher: Wer eine kurze Fahrt von A nach B absolvieren muss, kann in Wien zum Beispiel beim BMW-nahen Dienst Drive Now auf 500 Fahrzeuge zurückgreifen und bei Car2go unter dem Zeichen des Mercedes-Sterns aus einem Pool von 700 Fahrzeugen wählen.

Minutengenaue Abrechnung, zentrale Datenverwaltung und Handhabung per Smartphone-App sorgen im innerstädtischen Gebiet bereits für sechsstellige Kundenzahlen. Die Möglichkeit, mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen wie dem i3 zu fahren, lockt vielleicht Autofahrer an, die sich mal einen "Stromer" ansehen möchten.

Auch bei Volkswagen bleiben diese Entwicklungen nicht unbemerkt. Die Wolfsburger wollen unter dem Namen Moia in den kommenden Jahren beim Carsharing und den neuen Fahrdiensten mitmischen. Konzerntochter Audi setzt gleich auf ein Flatrate-Modell und will im Winter SUV-Modelle anbieten und im Sommer seine Kunden mit Cabrios durch die Stadt flitzen lassen.

Worauf fahren Sie ab?

Sind Sie Mitglied bei einem Carsharing-Anbieter und nutzen das Angebot regelmäßig? Finden Sie Preis und Verfügbarkeit der Autos angemessen? Erzählen Sie von Ihren Erlebnissen mit den Autos, oder sagen Sie, was sich ändern müsste, damit Sie Kunde werden, sofern Sie es noch nicht sind! (mahr, 17.3.2017)