Foto: Sony
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Mit einem kürzlich publizierten Patent hat sich Sony ein Trackingsystem gesichert, mit dessen Hilfe das Spielen mit Virtual-Reality-Brille noch genauer und effizienter werden soll.

Laut Vrodo gibt es wie bei der HTC Vive einen Transmitter, der in festgelegten Intervallen Lichtsignale aussendet, die dann auf Photosensoren in der Brille oder am Controller fallen. Dadurch kann das System berechnen, wo genau sich der Spieler gerade im Raum befindet und wie sich seine Position zwischen den Lichtblitzen verändert. Anstatt nun die Bewegungen des Nutzers mit Hilfe einer Kamera zu filmen, wird die räumliche Orientierung durch Inside-Out-Tracking, also ein externes Signal, bestimmt. Durch diese Technologie soll Spielern eine höhere Präzision gewährleistet werden, auch was die Erfassung von 360-Grad-Bewegungen betrifft. Sensoren müssen darüber hinaus auch nicht direkt an der Konsole oder dem PC verkabelt werden, wodurch das System im Aufbau flexibler wird.

Probleme mit momentaner VR

Durch die aktuelle Kamera-basierte Lösung von PlayStation VR können sich Spieler nicht so frei bewegen, wie es mit der Trackinglösung funktionieren würde. Die Grenzen sind schnell erreicht, vor allem, wenn Spieler nicht nur auf der Couch sitzen wollen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass das System bei hellen Lichtquellen oder spiegelnden Oberflächen sehr anfällig für Störungen ist. (rhe, 17.2.2017)