Wien – Etwas mehr als ein halbes Jahr nach der Eröffnung benötigt Rapids Allianz-Stadion einen neuen Rasen – allerdings ist der Zeitpunkt der Erneuerung noch offen. Aufgrund der tiefen Temperaturen war in den vergangenen Wochen ein Wechsel nicht möglich, weshalb das erste Heimspiel des Jahres am Samstag gegen die Admira auf dem ramponierten Untergrund über die Bühne geht.

Spätestens im März soll der Tausch erfolgen, sagte Rapids Wirtschaftsgeschäftsführer Christoph Peschek am Donnerstag. Wer die Kosten von kolportiert 150.000 Euro übernimmt, ist noch nicht geklärt. Die Hütteldorfer vermuten nach der Einholung von mehreren Gutachten, dass Stadion-Totalunternehmer Strabag in die Tasche greifen wird. "Wir gehen derzeit davon aus, dass dies im Verantwortungsbereich unseres Auftragnehmers liegt und dieser sowohl die Rasenunterkonstruktion als auch den Rasen selbst auf seine Kosten neu verlegen muss", hieß es in einer Rapid-Stellungnahme.

Stadionverbot für Böllerwerfer angekündigt

Ein weiterer – allerdings schon lange geplanter – Rasenwechsel steht schon in vier Monaten an. Nach der Aufführung von "Aida" am 18. Juni bekommt das Allianz-Stadion wieder ein neues Grün.

Außerdem äußerte sich Peschek zu den Böllerwürfen aus dem Rapid-Sektor beim Derby am Sonntag. Er sprach von "bedauerlichen Einzelfällen" und beteuerte: "Wir setzen alles daran, dass so etwas nicht mehr passiert. Personen, die identifiziert werden, erhalten Stadionverbot." (APA, 16.2.2017)