Jerusalem – Der südisraelische Badeort Eilat ist am Mittwochabend nach Armeeangaben von Raketen aus dem benachbarten Ägypten beschossen worden. Menschen seien durch den Angriff von der Sinai-Halbinsel nicht zu Schaden gekommen, sagte eine Sprecherin der israelischen Armee.

Die Stadtverwaltung von Eilat teilte mit, drei der Raketen seien in der Luft von einem Abfangsystem zerstört worden. Eine vierte Rakete sei außerhalb der Stadt eingeschlagen.

Krisenzone Sinai

Auf der ägyptischen Halbinsel Sinai ist eine Untergruppe der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aktiv. Ägyptens Armee liefert sich dort regelmäßig Kämpfe mit den Jihadisten.

Bereits im Juli 2015 waren Raketen vom Sinai im Süden Israels eingeschlagen, ohne Schaden anzurichten. Zu dem Angriff hatte sich damals eine IS-Gruppierung bekannt. (APA, 8.2.2017)