Donald Trump und Barack Obama am Tag der Angelobung Trumps zum 45. US-Präsidenten.

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Washington – US-Präsident Donald Trump versteht sich nach eigenen Angaben prächtig mit seinem Amtsvorgänger Barack Obama. "Ich weiß nicht, ob er es zugeben wird, aber er mag mich", sagte Trump in einem am Montagabend vom Sender Fox News ausgestrahlten zweiten Interviewteil. "Ich kann es spüren", fügte er hinzu.

Beide Männer waren Trump zufolge im Präsidentenwahlkampf "bösartig" zueinander gewesen. Am Tag der Amtsübergabe aber nicht mehr. "Wir hatten furchtbare Dinge übereinander gesagt, und dann hüpfen wir ins Auto, fahren die Pennsylvania Avenue hinunter und reden nicht einmal darüber", sagte Trump dem Moderator Bill O'Reilly über die Feierlichkeiten vom 20. Jänner. "Politik ist erstaunlich."

Im Wahlkampf hatte der Republikaner Trump den Demokraten Obama heftig kritisiert. Zuvor hatte der Immobilienmogul jahrelang öffentlich angezweifelt, dass Obama überhaupt in den USA geboren wurde, und zum Beweis die Veröffentlichung von dessen Geburtsurkunde gefordert. Obama hatte seinerseits dem Reality-TV-Star die Eignung für das Amt abgesprochen. (APA, red, 7.2.2017)