"Pooh" hat im April ihre Hinterbeine bei einem Unfall verloren. Nun hat sie Prothesen und ist wieder bereit für Schneeausflüge.

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Wien – Wer noch Schneemänner bauen will oder Rodelausflüge plant, sollte das bald tun. Denn das Wetter am Wochenende ist wechselhaft und es herrscht fast in ganz Österreich Tauwetter, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Donnerstag in einer Aussendung mit. Nächste Woche wird es aber wieder zunehmend winterlich.

Heute wird derStandard.at 22. Daher gibt es ein Katzenvideo zum Wetter.
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Wolken am Freitag

Am Freitag dominieren südlich des Alpenhauptkamms oft dichte Wolken. Vor allem in Osttirol und Oberkärnten regnet es zum Teil anhaltend und intensiv. Die Schneefallgrenze liegt hier um 1.300 Meter Seehöhe. Nördlich des Alpenhauptkamms startet der Freitag über den Niederungen oft nebelig trüb. Abseits der Nebel gibt es hingegen Sonnenschein.

Nachmittags erreichen jedoch Wolken einer Störung das Land und lösen den Nebel sowie den Sonnenschein ab. Bis zum Abend regnet es bei einer Schneefallgrenze zwischen 900 und 1.600 Meter Seehöhe häufig, am meisten aber in Oberösterreich. Örtlich kann es zu glatten Verkehrsflächen kommen.

Der Wind weht schwach bis mäßig, im Westen und Süden teils auch lebhaft aus Südost bis Südwest. Die Frühtemperaturen umspannen minus fünf bis plus vier Grad, die Tageshöchsttemperaturen in den Nebelzonen betragen minus eins bis plus vier Grad, abseits des Nebels fünf bis 14 Grad.

Auflockerung am Samstag

Südlich des Alpenhauptkamms bleiben am Samstag die Wolken dicht. Regen und Schneefall breiten sich bis zum Abend von Osttirol bis ins Südburgenland langsam aus. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.400 Meter Seehöhe. Weiter im Norden und Osten lässt hingegen der Niederschlag rasch nach, die Wolken lockern zumindest örtlich auf.

Über dem östlichen Flachland und über dem Waldviertel steigt jedoch die Neigung zu hochnebelartiger Bewölkung deutlich. Nachmittags ziehen schließlich von Westen erneut Wolken auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West. In der Früh umspannen die Temperaturen minus fünf bis plus drei Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit null bis elf Grad erreicht.

Am Sonntag gibt es vor allem im Osten und Südosten einige Restwolken und letzte Schauer. Regional hält sich laut ZAMG auch Nebel oder Hochnebel. Tagsüber zeigt sich vielerorts zumindest zeitweise die Sonne. Von Südwesten verdichten sich die Wolken aber gegen Abend aufs Neue.

Im östlichen Flachland weht vorübergehend milder West- bis Nordwestwind, im Tagesverlauf dreht der Wind überall auf Ost bis Süd und weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen erreichen meist vier bis zehn Grad.

Schnee und Regen am Montag

Von ein paar Auflockerungen abgesehen überwiegt am Montag die starke Bewölkung und es schneit oder regnet häufig. Niederschlagsschwerpunkte sind voraussichtlich am Nordrand der Alpen und auch im Südosten zu finden. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen tiefen Lagen und etwa 800 Meter Seehöhe.

Der Wind weht mäßig, am Alpennordrand, im Donauraum und im östlichen Flachland auch lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen betragen minus drei bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen klettern immerhin auf null bis sechs Grad.

Sonnenfenster am Dienstag

Am Dienstag sind nahezu in ganz Österreich einzelne Sonnenfenster möglich. Einige umfangreiche Wolkenfelder können den Sonnenschein jedoch trüben. Regional kommt es auch zu leichten Niederschlägen, teils als Regen, teils bis in tiefe Lagen bereits als Schneeregen oder Schnee.

Meist weht nur schwacher Wind, doch im Norden und Osten kündigt sich mit Winddrehung auf Nord die Zufuhr von kontinentaler Kaltluft an. Frühtemperaturen betragen minus vier bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen erreichen meist noch null bis plus sieben Grad, abends erlebt der Nordosten eine empfindliche Abkühlung.

Pannendienste im Dauereinsatz wegen Rekordkälte im Jänner

100.000 Mal musste die ÖAMTC Pannenhilfe im vergangenen extrem kalten Jänner ausrücken. Das bedeutet nach Angaben des Clubs vom Donnerstag gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Plus um 33 Prozent. Auch der ARBÖ-Pannendienst verzeichnete ein Einsatzplus von 20 Prozent, wie er am Mittwoch mitteilte.

Für den ARBÖ war der vergangene Monat mit 43.000 Einsätzen der arbeitsreichste Jänner seit zehn Jahren. Für das Versagen der Fahrzeuge seien in erster Linie streikende Autobatterien, aber auch eingefrorener Dieseltreibstoff oder zugefrorene Kraftstofffilter verantwortlich gewesen, betonten die Autofahrerklubs. (APA, 2.2.2017)