Moskau – Die russischen Behörden haben zwei ranghohe Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes FSB wegen Verdachts auf Geheimnisverrat an die USA festgenommen.

Die beiden Verdächtigen, ein Abteilungsleiter und sein Stellvertreter, sollen Informationen an den US-Geheimdienst CIA weitergegeben haben, meldete die Agentur Interfax am Dienstag unter Berufung auf Moskauer Sicherheitskreise. Details waren zunächst nicht bekannt.

Unklar war, ob der Fall mit den US-Vorwürfen zusammenhängt, es habe russische Hackerangriffe im US-Präsidentenwahlkampf gegeben, oder ob es sich etwa um interne Querelen beim FSB handelt. Russische Medien brachten die Verdächtigen mit einer Hackergruppe in Verbindung, die in der Vergangenheit unter anderem brisantes Material über russische Beamte verbreitet hatte. (APA, 31.1.2017)