Ein interessantes Stück Hardware: Das Nextbit Robin.

Foto: Andreas Proschofsky / STANDARD

Unter dem Namen Robin hat Nextbit eines der erfrischendsten Smartphones des vergangenen Jahres vorgestellt. Mit einem eigenen Cloud-Speicher-Ansatz sowie einem ungewöhnlichen Design stach es positiv aus dem Android-Einheitsbrei heraus. In den letzten Monaten ist es aber auffällig ruhig um das Unternehmen geworden, und nun wird klar warum.

Kauf

Nextbit wurde vom PC-Hardwarehersteller Razer übernommen, dies verkündet der Smartphone-Anbieter auf seiner Webseite. Konkrete Pläne für die Zukunft will man noch nicht verraten, betont aber, dass Nextbit als unabhängige Tochterfirma unter dem Dach von Razer weiteragieren werde.

Kein Robin mehr

Die kurzfristigen Konsequenzen sind hingegen weniger erfreulich: Der Verkauf des Nextbit Robin wird nämlich umgehend eingestellt. Zumindest der Software-Support soll aber noch eine zeitlang erhalten bleiben, bis zum Februar 2018 verspricht man – mehr oder weniger regelmäßige – Sicherheits-Updates. Zuvor soll auch noch die versprochene Aktualisierung auf Android 7.0 freigegeben werden.

Hintergrund

Nextbit wurde von einigen ehemaligen Google-Entwicklern gegründet. Für das Design hat man sich ebenfalls einen prominenten Mitstreiter gefunden, HTC ehemaligen Design-Chef von HTC, Scott Croyle. (apo, 31.1.2017)