Suburra (F/I 2015, 130 min)
Regie: Stefano Sollima
Mit: Pierfrancesco Favino, Greta Scarano, Jean-Hugues Anglade, Elio Germano, Giulia Gorietti

Um Korruption, Verrat, Erpressung und Mord in der ewigen Stadt geht es in Stefano Sollimas Adaption des Romans von Giancarlo und Carlo Bonini, "Suburra". Als nach einer langen Partynacht mit dem Parlamentsabgeordneten Filippo Malgradi (Pierfrancesco Favino) eine minderjährige Prostituierte stirbt, versucht dieser, den Tod zu vertuschen. Immerhin will er gerade für den mächtigen Paten "Samurai" (Claudio Amendola) ein millionenschweres Bauvorhaben verwirklichen, das die Macht der Mafia in Rom endgültig sichern könnte. Doch als der Vertuschungsversuch misslingt, ruft dies einen anderen gefürchteten Clan auf den Plan, der ebenfalls beteiligt werden möchte.

Foto: Thimfilm

Live By Night (USA 2016, 129 min)
Regie: Ben Affleck
Mit: Ben Affleck, Elle Fanning, Brendan Gleeson, Chris Messina, Sienna Miller, Zoe Saldana, Chris Cooper

Joe Coughlin ist ein Kleinkrimineller in den USA der 1920er-Jahre. Er hält sich mit kleinen Räubereien über Wasser, bekommt dann die Chance auf einen Banküberfall – und vermasselt ihn. Coughlin muss nach Florida und baut dort für seinen Mafiaboss einen florierenden Alkoholschmuggel auf, bis ihn die Geister der Vergangenheit einholen. Oscar-Preisträger Ben Affleck ("Argo") spielt diesen Gangster, schrieb das Drehbuch und führte Regie. An seiner Seite sind Sienna Miller, Zoe Saldana und Chris Messina zu sehen.

Foto: warner

Rings (USA 2017, 102 min)
Regie: F. Javier Gutierrez
Mit: Matilda Lutz, Alex Roe, Johnny Galecki, Aimee Teegarden, Bonnie Morgan, Vincent D'Onofrio

Samara ist zurück. Die bereits zur Horrorfilm-Ikone avancierte Figur aus den beiden "Ring"-Filmen zu Beginn der 2000er-Jahre darf noch ein drittes Mal aus der Leinwand steigen und Menschen, die ihr surrealistisches Video gesehen haben, sieben Tage später töten. "Rings" heißt das Sequel, das 13 Jahre nach den Ursprungsereignissen angesiedelt ist. Der Spanier F. Javier Gutierrez transferiert die technisch obsoleten Aspekte des Franchise nach den Romanen des Japaners Koji Suzuki in die Jetztzeit: Stellte einstmals noch ein VHS-Band die Bedrohung dar, kommen in Zeiten von Streaming und Youtube die Sozialen Netzwerke zum Einsatz.

Foto: Constantin Film

Die feine Gesellschaft (D/F 2016, 122 min)
Regie: Bruno Dumont
Mit: Fabrice Luchini, Juliette Binoche, Valeria Bruni Tedeschi, Didier Despres, Laura Dupre

In der Groteske "Die feine Gesellschaft" des französischen Regisseurs Bruno Dumont ("P'tit Quinquin") kommt es zu romantischen, mysteriösen und auch bestialischen Ereignissen an der nordfranzösischen Küste, an der Anfang des 20. Jahrhunderts affektierte Spießbürger auf kannibalische Muschelsammler treffen. Die Hauptrollen spielen Juliette Binoche, Fabrice Luchini und Valeria Bruni Tedeschi.

Foto: Thimfilm

Hidden Figures – Unbekannte Heldinnen (USA 2016, 127 min)
Regie: Theodore Melfi
Mit: Taraji P. Henson, Octavia Spencer, Janelle Monae, Kevin Costner, Kirsten Dunst

"Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen" erzählt die bisher weitgehend unbekannte Geschichte dreier Afroamerikanerinnen, die zu Beginn der 60er-Jahre bei der NASA Geschlechter- und Rassengrenzen überwunden haben, um ein Stück Zeitgeschichte mitzuschreiben: Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughn (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monae) haben allesamt wichtige Beiträge geleistet, um dem ersten US-Astronauten die Erdumrundung zu ermöglichen. Bei der kommenden Oscar-Verleihung hat der Film u.a. Chancen auf den Preis als "Bester Film".

Foto: centfox

Was Männer sonst nicht zeigen (FIN/S 2010-2016, 81 min)
Regie: Joonas Berghäll, Mika Hotakainen

Über Liebe und Vaterschaft, Einsamkeit und das Altern sprechen die finnischen Männer in "Was Männer sonst nicht zeigen", dem Publikumshit aus Skandinavien. Die Kamera folgt ihnen für ihre überraschend offenherzigen Erzählungen in die Sauna, die in Finnland aus allen möglichen Räumen mit vier Wänden entstehen kann – auch aus Wohnwägen oder Erntemaschinen. "Der beste Saunafilm, den es je geben wird", urteilte das Branchenmagazin "Variety".

Foto: Polyfilm

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen (D 2017, 102 min)
Regie: Andreas Dresen
Mit: Arved Friese, Justus von Dohnanyi, Axel Prahl, Charly Hübner, Nadja Uhl, Bjarne Mädel, Fritzi Haberlandt, Harald Schmidt, Heinz-Rudolf Kunze

"Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen" ist ein Klassiker der Kinderliteratur. Nun kommt die Geschichte von James Krüss ins Kino: Aus Geldnot lässt sich Timm auf einen Handel mit dem zwielichtigen Baron Lefuet ein. Er verkauft ihm sein herzliches und ansteckendes Lachen und gewinnt dafür im Gegenzug jede Wette. Ein guter Deal, so scheint es, denn seine neue Fähigkeit verleiht dem Buben Geld und Macht. Doch er merkt auch, dass sein Leben nun sehr einsam und freudlos ist. Er will sein Lachen zurück, doch darauf will sich der teuflische Baron nicht einlassen. Andreas Dresen ("Halt auf freier Strecke") hat die Geschichte mit einem prominenten Ensemble rund um den jungen Hauptdarsteller Arved Friese inszeniert. (APA, red, 2.3.2017)

Foto: Constantin Film