Umgerechnet rund 266 Millionen Euro soll der Ex-Banker von seinem Ex-Arbeitgeber mit auf den Weg bekommen.

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Washington – Die hohe Abfertigung von Ex-Arbeitgeber Goldman Sachs für Donald Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn sorgt für Kritik. "Goldman Sachs tut das, damit sich die Person weiterhin der Bank verpflichtet fühlt", sagte Rechtsexperte Richard Painter der "New York Times" (Donnerstag). Der Professor von der University of Minnesota befürchtet Interessenkonflikte.

Die Investmentbank hatte der US-Börsenaufsicht SEC am Dienstag mitgeteilt, dass Cohn ein millionenschweres Abschiedspaket erhalte.

Der "New York Times" zufolge summieren sich die Abfindungen auf 285 Mio. Dollar (266 Mio. Euro). Cohn war seit 1990 für Goldman Sachs tätig und bei der für ihre traditionell engen Drähte in die Politik bekannten US-Investmentbank zuletzt die Nummer zwei hinter Vorstandschef Lloyd Blankfein. Zuvor hatte bereits ein rund 180 Mio. Dollar schweres Abfindungspaket für Schlagzeilen gesorgt, das Trumps Außenminister Rex Tillerson vom bis Dezember von ihm geführten Ölkonzern Exxon Mobil erhält. (APA, 27.1.2017)