Google zeigt, welche Pop-ups bestraft werden.

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Google bestraft ab sofort mobile Websites mit nervigen Pop-ups. Diese werden in den Suchergebnissen nach hinten gereiht und sollen Entwickler zum Umdenken motivieren. Bereits im August 2016 angekündigt ist der neue Algorithmus seit dem 10. Jänner nun im Einsatz. Dabei gibt der Suchmaschinenhersteller mehrere Beispiele, die bestraft werden. Etwa wenn sofort ein Pop-up auftaucht, sobald der Nutzer auf einen Link klickt oder der eigentliche Content nicht einsehbar ist.

Aktuell nur für mobile Versionen

Mobile Websites mit Werbung, die zuerst weggeklickt werden muss, werden ebenso nach hinten gereiht. Kleinere Pop-ups sind von Googles neuem Algorithmus allerdings nicht betroffen, zur genauen Größe wollte der IT-Konzern aber nichts sagen. Im Großen und Ganzen werden Betreiber bestraft, die ihren Content hinter Pop-ups verstecken. Vorerst gilt diese Änderung nur für mobile Websites, eine ähnliche Änderungen für die Desktop-Version ist aktuell nicht bekannt.

Pop-ups "frustrieren den User"

Zudem sei gesagt, dass diese Änderung nur den ersten Klick betrifft, der über Google getan wird. Genauer gesagt: Befindet man sich bereits auf der Website und klickt wiederum einen neuen Link an, können dahinter Pop-ups warten, die den eigentlichen Inhalt verdecken, ohne dass Google durchgreift. Google sieht die Änderung am Algorithmus trotzdem als ersten Schritt an, diese Pop-ups zu vertreiben, da diese "den User frustrieren". (dk, 21.07.2017)