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Derzeit kämpft Apple mit rückläufigen iPhone-Absätzen.

Foto: Reuters

Der Finanzdienstleister Cowen and Company hat sich länger im Umfeld von Apple umgehört und nach neuen Informationen zum nächsten iPhone geforscht. Der Bericht untermauert nicht nur bisherige Spekulationen, sondern bringt auch frische Details mit.

Timothy Arcuri, der Verfasser des Reports, hat primär die Zulieferkette angezapft. Er erwartet unter anderem einen neuen Sensor für Gesichtserkennung und ein drittes iPhone-Modell mit größerem Display, fasst Business Insider zusammen.

Drittes Modell mit größerem Bildschirm

Konkret soll sich zu den zwei bekannten Formfaktoren mit 4,7- und 5,5-Zoll-Bildschirmen ein Premium-Exemplar mit 5,8 Zoll hinzugesellen. Dieses soll ein OLED-Panel verwenden, das intensivere Farben und Kontraste bieten und dabei weniger Energie verbrauchen soll. Der Fingerabdrucksensor "Touch ID" soll sich hier unterhalb des Bildschirms verbergen.

Die neuen Geräte sollen außerdem eine neue Form der Gesten- und Gesichtserkennung unterstützen, basierend auf einem Laser-Sensor und einem Infrarot-Sensor, der nahe der Frontkamera sitzen soll. Dies wäre eine nachvollziehbare Neuerung. 2013 hat Apple das Unternehmen Primesense zugekauft, wo Infrarotsensoren entwickelt werden. Dazu wurde in den letzten Wochen mehrfach berichtet, dass Apple vor einem Vorstoß in den Bereich der Augmented Reality steht.

Hohe Erwartungen

Arcuri erwartet vom nächsten iPhone, das er als "iPhone 10" bezeichnet, die besten Absatzzahlen, die ein Apple-Smartphone bislang erzielt hat. Eine Entwicklung, über die man sich in Cupertino sicherlich freuen würde. Denn dort sind die eigenen Handys nach wie vor der wichtigste Bilanzposten, die Verkäufe sind allerdings seit über einem Jahr rückläufig. (red, 19.01.2017)