Manche träumen von einem Lotto-Sechser, andere – zweifelsohne romantischere Gemüter – davon, einen Riesendiamanten zu finden. Wahr wurde ein solcher Traum vor einem Jahr für das Genfer Juwelier-Haus Chopard, das in seiner Mine namens Karowe in Botswana einen 342-karätigen Diamanten von höchster Reinheit entdeckte, den die Co-Präsidentin Caroline Scheufele auf den Namen "Queen of Kalahari" taufte.

Nun legten die Meisterjuweliere des Hauses Hand an den Superstein, der von Kimberlit, einem Gestein vulkanischen Ursprungs umschlossen war. Sie schufen ein Ensemble aus 23 Diamanten, darunter fünf Stück mit mehr als 20 Karat, die kostbarsten Schmuckstücke, die jemals in den Haute Joaillerie Werkstätten von Chopard angefertigt wurden, genannt "The Garden of Kalahari". Wer beim Thema Diamantenabbau skeptisch die Augenbrauen hochzieht, dem sei gesagt, dass besagte Mine nach den Prüfkriterien der Green Carpet Challenge zertifiziert wurde, die sich für die Einführung ethischer, umweltfreundlicher und sozial gerechter Standards in der Schmuckbranche einsetzt.

Foto: Chopard

Doch zurück zum Stein: Der lupenreine "Queen of Kalahari" erreicht den bestmöglichen Farbgrad D, also vollkommene Farblosigkeit. Die erwähnten Preziosen wurden zu allen wichtigen Schliffen verarbeitet, vom kissen- über das herz- und tropfenförmige Schmuckstück bis hin zu Brillanten und Diamanten im Smaragdschliff. Fast ein Jahr und tausende Arbeitsstunden dauerte es, bis die Kollektion rechtzeitig vor dem Valentinstag fertig wurde. Apropos: Das Herzstück der Schmuckfamilie ist ein Collier. (red, 18.1.2017)

Foto: Chopard
Foto: Chopard