Wien – Die OMV hat heute den in ihrem letzten Quartalsbericht veröffentlichen Ergebnisausblick für das vierte Quartal 2016 bestätigt. Man erwarte, "dass das CCS EBIT vor Sondereffekten im vierten Quartal 2016 unter dem sehr guten Niveau von Q3/16 liegen wird", heißt es im aktuellen "Trading Update".

Das CCS EBIT ist der um Lagereffekte bereinigte Betriebsgewinn, eine für die Branche wichtige Kennzahl. Es verschlechterte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 415 Millionen Euro. Die endgültigen Ergebniszahlen für das vierte Quartal 2016 wird die OMV am 16. Februar 2017 veröffentlichen.

Gesamtproduktion gestiegen

Nach vorläufigen Zahlen ist die Gesamtproduktion des OMV-Konzerns im vierten Quartal auf 315.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalente pro Tag) gestiegen, nach 309.000 boe/d im Vergleichsquartal 2015 und 301.000 boe/d im dritten Quartal 2016.

Die Gesamtverkaufsmenge erhöhte sich gegenüber dem Schlussquartal 2015 von 27,8 Millionen boe auf 28,7 Millionen boe, der durchschnittlich erzielte Rohölpreis von 40,6 Dollar auf 45,4 Dollar pro Fass. Der durchschnittlich realisierte Gaspreis sank hingegen von 15,9 Euro pro MWh auf 12,1 Euro.

Die OMV-Referenz-Raffineriemarge ging von 5,90 Dollar pro Fass auf 5,59 Dollar zurück. Der Auslastungsgrad der Raffinerien verbesserte sich im Jahresabstand von 94 auf 96 Prozent. Es wurden im vierten Quartal 7,92 Millionen Tonnen Raffinerieprodukte verkauft, nach 7,64 Millionen Tonnen im gleichen Quartal 2015. Die verkaufte Erdgas-Verkaufsmenge stieg von 28,7 auf 29,9 TWh. (APA, 16.1.2017)