Rund 1,7 Millionen Kunden bei Postfinance sind von einem Totalausfall beim elektronischen Banking betroffen. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass die Kunden seit Sonntagvormittag nicht über das Internet auf ihre Konten zugreifen können und bestätigte damit eine Onlinemeldung des Zürcher "Tages-Anzeigers".

Die Kundendaten seien von den technischen Problemen laut dem Geldhaus nicht gefährdet.

Was die Ursache für den Totalausfall ist und wie lange die Behebung der Störung dauert, konnte Postfinance Montagmittag noch nicht sagen. Ein sicherheitsrelevantes Ereignis könnte ausgeschlossen werden, heißt es in einer Mitteilung. Damit stellt Postfinance klar, dass es sich nicht um einen Hackerangriff handelt.

Systeme an den Postschaltern störungsfrei

Eine solche flächendeckende Panne gab es der Bank zufolge das letzte Mal im September 2016, damals habe der technische Defekt aber binnen Stunden behoben werden können.

Laut Postfinance funktionieren die Systeme an den Postschaltern störungsfrei, sodass Zahlungen beispielsweise dort vorgenommen werden könnten. Eine Haftung für allfällige Schäden aufgrund des Totalausfalls beim E-Banking schließt das Kreditinstitut zwar aus, allerdings müsste das Unternehmen etwa bei verhinderten Börsengeschäften jeweils den Einzelfall prüfen, sagte der Sprecher. (APA, 9.1. 2016)