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Las Vegas – Die Entwickler der Hochgeschwindigkeitsbahn Hyperloop haben nach eigenen Angaben 35 mögliche Standorte im Blick. Unter anderem seien Projekte in Australien, China, Indien, Großbritannien und den USA im Rennen um den Bau der ersten Strecken, wie das US-Start-Up-Unternehmen Hyperloop One mitteilte.

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Die 35 Bewerber seien aus einem Feld von 2.600 Teilnehmern einer Ausschreibung aus dem Jahr 2015 hervorgegangen. Geprüft würden unter anderem die Strecken Sydney – Melbourne, Shanghai – Hangzhou, Mumbai – Neu Delhi und eine Verbindung zwischen London und Edinburgh. Auch elf mögliche Projektpartner in den USA seien noch im Bewerb vertreten. Nach Angaben von Firmenchef Rob Lloyd will Hyperloop One in einem ersten Schritt drei Strecken bauen. Eine erste Testanlage entsteht derzeit vor den Toren von Las Vegas.

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Das Hyperloop-Konzept, das in seinen Grundlagen bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, sieht vor, dass durch Solarenergie elektrisch angetriebene Kapseln mit bis zu 1.220 km/h durch eine Röhre mit sehr niedrigem Luftdruck sausen: eine Art Rohrpost für Menschen. Einen ersten Praxistest, allerdings nur von Komponenten, absolvierte das System Mitte Mai. Der erste komplette Probelauf ist für die kommenden Monate geplant.

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Hyperloop One sammelte bisher 145 Millionen Euro ein. Mitte Oktober hatten die Entwickler bekanntgegeben, dass der drittgrößte Hafenbetreiber der Welt, die DP World Group aus Dubai, bei der jüngsten Investorenrunde eingestiegen sei. Die Straßen- und Transportbehörde des Emirats kündigte eine Machbarkeitsstudie zum Bau eines Hyperloops an. Zu den Geldgebern des Projekts zählen auch die französische Eisenbahngesellschaft SNCF, der US-Mischkonzern General Electric und der russische Staatsfonds RDIF. (APA, red, 8. 1. 2017)

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