Der Buchmarkt steht auch weiterhin vor Herausforderungen. Etwa angesichts andersmedialer Konkurrenz innerhalb des Unterhaltungsspektrums. Doch sein Angebot ist üppig. Eine unvollständig bleiben müssende Vor- und Umschau
Ansichtssache
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Michael Wurmitzer
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Wien – Durchschnittlich rund 30 Euro hat zuletzt jeder Österreicher jährlich für Belletristik ausgegeben. Damit ist sie nach wie vor der größte Einzelposten im Umsatz des heimischen Buchhandels, aber der Anteil schrumpft. Eineinhalb Hardcover- oder drei Taschenbücher gehen sich darum in etwa aus. Das ist nicht viel. Immer weniger Titel entscheiden über Glück und Verderb der Branche. Einzelne Bestseller sichern oft das Überleben ganzer Verlage und sind zugleich Grundlage der Querfinanzierung von Nischenprogrammen. Steigende Zahlen verfügbarer Titel dürfen also nicht darüber hinwegtäuschen, dass de facto nur einige wenige auch wirklich gekauft werden.
Ein Ausblick auf die Neuerscheinungen 2017 steckt somit von vornherein in einem Dilemma. Hier dennoch der Versuch, einige Tipps und Highlights der ersten Jahreshälfte aufzulisten. Denn das Angebot in den Verlagsprospekten ist reichlich.
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