Why Him? (USA 2016, 111 min)
Regie: John Hamburg
Mit: James Franco, Bryan Cranston

Ned, verköprtert von "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston, kann mit dem Freund seiner Tochter rein gar nichts anfangen. Nicht nur, dass Laird (James Franco) allzu gern und allzu oft seinen tätowierten Oberkörper herzeigt, er pfeift auch sonst auf gesellschaftliche Konventionen. Es nützt wenig, dass er es im Silicon Valley zu großem Reichtum gebracht hat. Schließlich plant Laird auch noch, um die Hand von Neds Tochter anzuhalten. Regisseur John Hamburg hat als Autor bereits an ähnlich gelagerten Komödien wie "Meine Frau, unsere Kinder und ich" mitgewirkt. 2004 drehte er die mit Ben Stiller und Jennifer Aniston besetzte Komödie "...und dann kam Polly".

Foto: centfox

La La Land (USA 2016, 128 min)
Regie: Damien Chazelle
Mit: Emma Stone, Ryan Gosling, Finn Wittrock, J.K. Simmons, Sandra Rosko

Mit Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling) lernen sich in Los Angeles, der Stadt der Träume, zwei verwandte Seelen zum richtigen Zeitpunkt kennen: Sie ist eine Barista, die vom Durchbruch als Schauspielerin träumt, er ein Pianist in Restaurants, der eines Tages einen eigenen Jazzclub eröffnen will. Von Zurückweisungen verwundet, verlieben sich die beiden Hals ineinander und bestärken sich in ihren Ambitionen. Ihre Beziehung wird dabei auf eine harte Probe gestellt... "La La Land" von "Whiplash"-Regisseur Damien Chazelle war der große Abräumer bei der Golden-Globes-Verleihung und gilt mithin auch als ein Favorit für die Kommende Oscar-Verleihung.

Foto: Constantin Film

The Great Wall (USA/CHN 2016, 104 min)
Regie: Yimou Zhang
Mit: Matt Damon, Pedro Pascal, Andy Lau, Willem Dafoe, Lu Han

Nach "Hero" und "House of Flying Daggers" legt Regisseur Zhang Yimou nun das Actionabenteuer "The Great Wall" vor: An der legendären Chinesischen Mauer stehen sich im Alten China zwei riesige Streitkräfte gegenüber – ein Kampf, bei dem sich Ost und West begegnen. Neben Oscarpreisträger Matt Damon sind auch Willem Dafoe, Andy Lau und "Game of Thrones"-Darsteller Pedro Pascal zu sehen.

Foto: upi

Die Blumen von gestern (A/D/F 2016, 126 min)
Regie: Chris Kraus
Mit: Adele Haenel, Hannah Herzsprung, Lars Eidinger, Jan Josef Liefers, Rebecca Hildebrandt

Totila" Blumen (Lars Eidinger) ist Holocaustforscher. Das, aber auch die eigene Familiengeschichte, hat ihn recht humorlos, menschenfeindlich und unglücklich werden lassen. Als der Auschwitz-Kongress, das gemeinsame Herzensprojekt von Toto und seinem soeben verstorbenen Mentor, zu scheitern droht, wird ihm ausgerechnet die junge, nervige französische Studentin Zazie (Adele Haenel) zur Seite gestellt. Es dauert nicht lange, bis die beiden aneinandergeraten. Doch eine Verbindung ihrer tragischen Familiengeschichten bringt eine Annäherung. Chris Kraus ("Poll") versucht mit der deutsch-österreichischen Koproduktion "Die Blumen von gestern" Geschichtsaufarbeitung mit den Mitteln der romantischen Komödie.

Foto: Filmladen

Ballerina (F/CDN 2016, 89 min)
Regie: Eric Summer, Eric Warin

Zwei kleine Waisenkinder stehen vor einem großen Abenteuer: Die zwölfjährige Felicie möchte unbedingt Balletttänzerin werden, und der gleichaltrige Victor sieht sich als großer Erfinder. Nur ein Traum? Nicht für die beiden Kinder, die kurzerhand aus dem Waisenhaus ausbüxen, ihr Schicksal in die Hand nehmen und in Paris ihr Glück versuchen. Dort aber hat man auf das aufgeweckte Mädchen und ihren etwas tollpatschigen Freund nicht unbedingt gewartet. Der Animationsfilm "Ballerina" wartet mit beeindruckenden Tanzszenen und der Rekonstruktion von Paris im 19. Jahrhundert auf.

Foto: Constantin Film

Die Liebenden von Balutschistan (A 2017, 90 min)
Regie: Houchang Allahyari, Tom-Dariusch Allahyari

Filmemacher Houchang Allahyari hat sich mit seinem Sohn Tom-Dariusch auf eine Reise durch den iranischen Osten begeben. Mit zwei kleinen Kameras ausgerüstet erkunden die beiden das abgelegene Belutschistan zwischen Iran, Afghanistan und Pakistan. Auf ihrem Roadtrip begegnen sie Bauern, Viehzüchtern und Sängern und plaudern mit ihnen über ihr Leben. Als immer wieder eingeflochtener Bezugspunkt dient Allahyari, der 2014 mit "Der letzte Tanz" den Österreichischen Filmpreis gewann, eine belutschische Sage um zwei Liebende. (APA, red, 11.1.2017)

Foto: Stadtkino