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Klopp (li) und seine Reds vermiesten Pep und den Citizens den Silvesterabend.

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Kung-Fu-Costa setzte den Schlusspunkt für die Blues.

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London – Jürgen Klopp und Englands früherer Fußball-Rekordmeister FC Liverpool feiern den Jahreswechsel in der Premier League als erster Verfolger von "Wintermeister" FC Chelsea. Die Reds gewannen am Silvesterabend das Schlagerspiel des letzten Hinrundenspieltages gegen den Tabellendritten Manchester City und Startrainer Pep Guardiola 1:0 (1:0) und haben damit weiter sechs Punkte Rückstand auf Chelsea. Die Blues stellten unterdessen durch ihren 13. Sieg in Folge mit 4:2 (1:0) gegen Stoke City den Liga-Rekord des FC Arsenal aus der Saison 2001/02 ein.

Guardiolas Citizens hingegen können am Sonntag noch hinter Arsenal (gegen Crystal Palace) und Tottenham Hotspur (beim FC Watford) zurückfallen, sie liegen vier Zähler hinter Liverpool. Auch Rekordchampion Manchester United auf Platz sechs hat den Lokalrivalen nach dem 2:1 (0:0) gegen den FC Middlesbrough wieder in Reichweite.

Frühe Entscheidung in Liverpool durch Wijnaldum

An Liverpools Anfield Road sorgte Georginio Wijnaldum schon nach acht Minuten für das Siegtor der Platzherren. Allerdings musste Klopps Team nach dem Treffer des Niederländers bis zum Abpfiff um den vierten Erfolg nacheinander zittern, denn Manchester bemühte sich nach zuvor ebenfalls drei Siegen in Serie bis zum Abpfiff um den Ausgleich.

Für seinen Kampfgeist belohnte sich dagegen Manchester United. Gegen Abstiegskandidat Middlesbrough geriet der frühere Champions-League-Sieger im Old Trafford 23 Minuten vor Spielende in Rückstand, doch die "French Connection" der Platzherren mit den französischen Stars Anthony Martial (85.) und Paul Pogba (87.) drehte die Begegnung noch und sorgte für den fünften Sieg der Red Devils in Serie. Chelsea hatte gegen Stoke lange ebenfalls mehr Mühe als erwartet, baute seinen Vereins-Siegrekord jedoch letztlich durch Gary Cahill (34.), einen Doppelpack von Willan (57. und 65.) und Diego Costa (85.) weiter aus. Marko Arnautovic fehlte bei den Verlierern aufgrund seiner Rot-Sperre.

Fuchs ab der 70. Minute im Spiel

Mit dem Gefühl eines wichtigen Erfolgserlebnisses konnte Meister Leicester City ins neue Jahr gehen. Durch ein 1:0 (1:0) gegen West Ham United beendete der Titelverteidiger seine Negativserie von drei Spielen ohne Sieg. Der entscheidende Treffer von Islam Slimani (22.) verschaffte dem Überraschungs-Champion der vergangenen Saison etwas Vorsprung auf die Gefahrenzone. Christian Fuchs wurde in der 70. Minute eingewechselt.

Am Tabellenende konnte Schlusslicht Swansea City auch nach der Entlassung von Trainer Bob Bradley keine Trendwende herbeiführen. Die Waliser kassierten im ersten Spiel ohne den US-Coach auf der Bank gegen den AFC Bournemouth eine herbe 0:3 (0:2)-Heimpleite und nehmen die Rote Laterne mit ins neue Jahr. Im Mittelfeld-Duell siegte West Bromwich Albion beim FC Southampton 2:1 (1:1). Der FC Burnley schlug den FC Sunderland 4:1 (1:0). Bereits am Freitag hatten sich Hull City und der FC Everton 2:2 getrennt. (sid, 31.12.2016)