Wien – Der börsennotierte Wiener Wohnimmobilienkonzern Buwog hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 mehr Mieten eingenommen. Wie schon im ersten Quartal sanken aber die Ergebnisse im Jahresvergleich. Der Recurring FFO, der operativ erwirtschaftete Cashflow, legte dagegen um mehr als 18 Prozent zu, teilte die Buwog am Mittwoch mit.

Die Nettokaltmieten lagen im Halbjahr mit 104,4 Mio. Euro um 5,3 Prozent über Vorjahr. Das operative EBITDA, bereinigt um Bewertungseffekte, blieb mit 86,4 Mio. Euro ungefähr auf Vorjahreshöhe (+1,7 Prozent), das Finanzergebnis drehte aber – durch Fair-Value-Bewertung der Finanzverbindlichkeiten und Derivate – von positiven 30,0 Mio. auf 84,9 Mio. Euro ins Minus.

Das führte zu einem um 20,3 Prozent geringeren Ergebnis vor Steuern (EBT) von 179,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis gab in der Halbjahresperiode (per 31.10.) um 17,6 Prozent auf 146,2 Mio. Euro nach.

Für den Recurring FFO (Funds From Operations) bestätigte die Buwog – nach dem Anstieg im Halbjahr um 18,6 Prozent auf 57,6 Mio. Euro – ihre Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 von "mindestens 108 Mio. Euro". (APA, 21.12.2016)