Links der Schmittenstein, rechts das Sattelköpfel.

Foto: Birgit Eder

Ausblick auf die Regenspitze.

Foto: Birgit Eder

Das Gipfelkreuz des Bergköpfels.

Foto: Birgit Eder

Unter uns das Nebelmeer.

Foto: Birgit Eder

Die Hanslkirche – hinterm Wasserfall.

Foto: Birgit Eder

Diese spätherbstliche Tour in den Salzburger Voralpen folgt Wasserläufen und führt zu einem eindrucksvollen Wasserfall. Ein weiterer Bonuspunkt: Wem die Route auf die Gipfel zu anspruchsvoll ist, der kann Berg- (1.480 m) und Sattelköpfl (1.478 m) umgehen.

Vom Parkplatz halten wir uns nicht in Richtung Satzstein, sondern nehmen den sogenannten "Wald-Wasser-Zauberweg". Wir folgen der Forststraße links bis zu einer Brücke, kurz davor beginnt der landschaftlich reizvolle Aufstieg entlang des Tiefenbachs. Begleitet werden wir von tiefen Felsbadewannen und kleinen Wasserfällen. Auf der nächsten Forststraße nach links zu einer Plattform mit schöner Aussicht.

Steile Passagen meiden

Nach der Abzweigung Feichtenstein macht die Straße eine Kehre, direkt in der Kurve führt ein Weg geradeaus weiter, über den man die Forststraße abkürzen kann. Er ist nicht markiert, aber klar erkennbar. Nach rund zehn Minuten führt rechts ein steiler Pfad in den Wald hinauf. Zurück auf dem Forstweg geht’s weiter bis zur nächsten Kehre, auch hier folgen wir wieder einem unmarkierten Weg durch den Wald. Oben am breiten, nun markierten Weg, geht man nach links bis zur Bergalm. Hinter der Alm sieht man bereits den südlichen Ausläufer des Bergköpfl.

Bei einer kleinen Hütte geht es auf unscheinbaren Wegen weiter aufwärts, der Wald wird dichter. Wo sich der Weg verliert, am besten auf dem Südrücken links halten und die steilen Passagen meiden. Weiter oben die Felsen auf der linken Seite umgehen, bis man auf den markierten Weg kommt, der zu einem Kamm und zum Gipfelkreuz führt. Die umliegenden Berge "strecken" um diese Jahreszeit oft nur die obersten Spitzen aus dem Nebelmeer, was äußerst reizvoll aussieht.

Dem Pfeil folgen

Vom Gipfelkreuz führt der Abstieg, anfangs gut markiert, nach Westen und steil durch den Wald. Unten gelangen wir auf eine Lichtung, dort weiter bis zum Querweg in Richtung Ladenbergalm, dem wir nach rechts auf gleicher Höhe folgen (nicht absteigen!). Die Markierungen verlieren sich, der Wegverlauf ist aber erkennbar.

Nun geht der Steig in einen Forstweg über, der bis zur Ladenbergalm führt. Kurz nach der Alm zweigt bei einen Drehkreuz der Weg ab, überquert einen Fahrweg und leitet zu Felsen hin. Der weitere Abstieg ist wieder gut markiert. Einem Pfeil mit den Buchstaben "HK" für Hanslkirche folgen. Schon bald sehen wir den Wasserfall, der gut 25 Meter in die Tiefe stürzt. Zurück zum Weg und weiter absteigen.

Bei einer Forststraße gehen wir rechts und kurz nach einem Graben links über einen Steig abwärts. Unten gelangen wir zum Ladenbach, passieren eine Bachverbauung bis zu einem Forstweg und halten uns links; am Satzstein vorbei bis zum Parkplatz.

Route ohne Berg- und Sattelköpfl: Bei der Bergalm auf dem Hauptweg bleiben und auf gleicher Höhe am Bergköpfl vorbei in Richtung Ladenbergalm. Nach ein paar Minuten den Weg verlassen und das Sattelköpfl auf der linken Seite umrunden; weiter bis zur Ladenbergalm. (Birgit Eder, 2.12.2016)