Baikonur/Moskau – Kurz nach dem Start eines unbemannten Frachters zur Internationalen Raumstation ISS hat die russische Flugleitzentrale technische Probleme eingeräumt. Die dritte Stufe der Sojus-Trägerrakete habe sich nach dem Abheben vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan möglicherweise zu früh getrennt. Das meldeten Agenturen am Donnerstag in Moskau.

Sollte der Frachter vom Typ "Progress" nicht die geplante Umlaufbahn erreichen, wären rund 2,5 Tonnen Nahrungsmittel, Treibstoff und privater Post verloren.

Der Frachter soll laut Plan am Samstag an der ISS rund 400 Kilometer über der Erde andocken. An Bord sind außer frischem Proviant und Treibstoff auch ein Raumanzug. Derzeit arbeiten drei Russen, zwei US-Amerikaner und ein Franzose auf der Raumstation. (APA, 1. 12. 2016)