Für die einen retro, für die anderen richtig furchtbar: Die Küche ...

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... und das Bad sind Geschmackssache.

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Eigentlich wäre die Mietwohnung ja perfekt – wäre da nicht die uralte knallorangefarbene Küche, die mittlerweile fast schon wieder ein bisschen Retrocharme versprüht. Oder das Badezimmer mit den alten Fliesen. Oder der billige Laminatboden, der eindeutige Spuren der zahlreichen Vormieter aufweist.

Kein Problem, meinen die einen: Sie stecken – nach Rücksprache mit dem Vermieter – selbst Zeit, Geld und Arbeit in die Wohnung und machen sie zu ihrem Zuhause. Ein Vorgehen, das für andere niemals infrage kommen würde: Immerhin ist es die Wohnung eines oder einer anderen, der oder die gefälligst selbst Geld in die Immobilie stecken soll – besonders angesichts der hohen Anzahl an befristeten Mietverträgen, die manche Investition und die damit verbundene Arbeitszeit zu einem Risiko machen können. Denn wer weiß, ob der Mietvertrag am Ende auch wirklich verlängert wird?

Verlustgeschäft Renovierung?

Haben Sie schon einmal viel Geld in eine Mietwohnung investiert – zu viel, wie sich vielleicht später herausstellte? Wie viel würden Sie in eine Mietwohnung investieren, wenn dafür Küche, Boden und Co voll Ihrem Geschmack entsprächen? Was, wenn der Mietvertrag nur befristet ist? Und haben Sie sich schon einmal wegen getätigter oder anstehender Investitionen mit Vermieter oder Nachmieter in die Haare gekriegt – etwa, weil Ersterer gegen Ihre Umbaupläne war oder bei Ihrem Auszug einen Rückbau forderte? (red, 30.11.2016)