Zürich/Wien – 217.000 Österreicher sind Dollar-Millionäre. Das sind dreimal mehr als im Jahr 2000. Damit beherbergt das Alpenland 0,7 Prozent aller Millionäre weltweit, bei einem Weltbevölkerungsanteil von lediglich 0,1 Prozent aller Erwachsenen. Diese Erkenntnisse zieht der "Global Wealth Survey", der jährlich vom Credit Suisse Research Institute erhoben wird. Neben dem allgemein gestiegenen Reichtum hat sich die Anzahl der Multimillionäre mit einem Nettovermögen von über 50 Millionen Dollar in den letzten Jahren auf 644 Personen mehr als verdreifacht. In den nächsten fünf Jahren soll sie um weitere 40 Prozent ansteigen.

Das österreichische Gesamtvermögen beläuft sich 2016 auf einen Wert von 1,41 Billionen Dollar (1,33 Bio. Euro), was in etwa 0,6 Prozent des weltweiten Reichtums entspricht. Seit dem Vorjahr ist es um 2,6 Prozent gewachsen. Das durchschnittliche nominelle Nettovermögen hat sich dabei um 2,2 Prozent pro Person erhöht. Im globalen Vergleich liegt Österreich damit weit über dem Durchschnitt.

Keine Umverteilung

Reichtum führt nicht automatisch zur Umverteilung: Die Hälfte aller Österreicher besitzt weniger als 52.519 Dollar an Nettovermögen. 28,9 Prozent haben sogar weniger als 10.000 Dollar an Vermögenswerten zur Verfügung.

Credit Suisse rechnet in den nächsten fünf Jahren mit einem weiteren Vermögenszuwachs in Österreich. Das Durchschnittsvermögen der Österreicher soll um 24 Prozent ansteigen, die Zahl der Millionäre um 34 Prozent auf 291.000 Personen wachsen. (APA, red, 23.11.2016)